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AMD Radeon R9 Nano soll 10 Prozent schneller als Radeon R9 290X sein

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AMD Radeon R9 Nano soll 10 Prozent schneller als Radeon R9 290X sein
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In dieser Woche soll mit der Radeon R9 Nano die nächste Auskopplung der Fiji-Generation vorgestellt werden. Im Rahmen der Hotchips-Konferenz in den USA hat AMD nun weitere Details zur Karte verraten, welche die bisherigen Erkenntnisse zumindest ergänzen. Bisher war nur der Einsatz der Fiji-GPU, eine doppelte Energieeffizienz, die Leistungsaufnahme von 175 W und eine Leistung auf Niveau der Radeon R9 290X bekannt. Weiterhin entscheidendes Merkmal dürfte die Länge der Karte mit 150 mm sein.

AMD Radeon R9 Nano - erste Leistungseinschätzung

AMD Radeon R9 Nano – erste Leistungseinschätzung

Nun aber zu den neuen Daten: AMDs Chief Technology Officer Joe Macri verglich in einer Präsentation die Leistung der Radeon R9 Nano, des High-End-Modelle Radeon R9 Fury X (Hardwareluxx-Artikel) und der Radeon R9 290X (Hardwareluxx-Artikel). Dazu wurde das Spiel Far Cry 4 in unbekannten Einstellungen verwendet. Die Leistung auf Niveau einer Radeon R9 290X wird mit etwa 31 gegen 33 FPS bestätigt. Das Performance/Watt-Verhältnis zeigt aber eine Steigerung um 90 %. Die Radeon R9 Fury X soll laut AMD übrigens nur 30 % effizienter sein als die auf der Hawaii-GPU basierenden Radeon R9 290X.

AMD über die Entwicklungsschritte

AMD über die Entwicklungsschritte

Die Leistungsaufnahme von 175 W bedient AMD mit einem zusätzlichen 8-Pin-Anschluss, der laut Spezifikation bis zu 150 W übertragen kann. Hinzu kommen 75 W über den PCI-Express-Steckplatz. Unbekannt ist aber auch noch, welche Hardware AMD mit diesen 175 W füttern möchte bzw. welche GPU zum Einsatz kommt. Bei der Radeon R9 Fury verbaut AMD eine (im Vergleich zur Radeon R0 Fury X) architektonisch beschnittene und im Takt reduzierte Fiji-GPU, die allerdings weiterhin auf 4 GB High Bandwidth Memory zurückgreifen kann. Bisher gehen die Gerüchte davon aus, dass die Radeon R9 Nano den Vollausbau verwendet und nicht wie die eben erwähnte Radeon R9 Fury beschnitten ist. Ob dies aber mit der TDP von 175 W zu vereinbaren ist, lässt sich nicht endgültig klären. Sicher aber ist der Einsatz von 4 GB HBM, der auch hier über ein 4.096 Bit breites Speicherinterface angebunden ist.

Sollten die Gerüchte stimmen, dann werden wir noch diese Woche alle Details zur Karte erfahren. Ob sie dann auch direkt verfügbar sein wird und wo sie sich preislich einsortiert, ist ebenfalls nicht unerheblich zur Einschätzung der Karte.

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