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Derzeit scheint man es bei ASUS mit der Farbe Weiß zu haben. Nachdem man vor wenigen Tagen eine GeForce GTX 950 mit weißer Kühlerabdeckung vorstellte, folgt nun offenbar eine Radeon R9 Nano mit weißem Anstrich.
Die offiziellen technischen Daten zur Karte lesen sie wie jedes andere Modell der Radeon R9 Nano. Demnach komm natürlich auch hier die Fiji-GPU mit High Bandwidth Memory zum Einsatz. Die 4.096 Shadereinheiten (organisiert in 64 Compute Units, sowie 256 Textureinheiten und 64 ROPs) arbeiten mit einem Takt von bis zu 1.000 MHz, die bei der von AMD gewählten Kühlung aber nur in den seltensten Fällen und nur kurz nach Einsetzen der Last gehalten werden können. Die 4 GB HBM laufen mit den üblichen 500 MHz und erreichen mit einem Speicherinterface von 4.096 Bit einer Speicherbandbreite von 512 GB pro Sekunde.
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Bei Abmessungen von 15,24 x 11.,5 x 3,9 cm stellte sich schon beim ursprünglichen Release der Radeon R9 Nano - hier der Artikel bei Hardwareluxx - die Frage, wie AMD die Fiji-GPU im Vollausbau bei diesem Takt kühlen will. Natürlich setzt man laut eigenen Angaben auf eine effiziente Kühlung, maßgeblich für die Umsetzung verantwortlich ist aber wohl der PowerTune-Mechanismus, der Takt und Spannung anpasst, sowie eine Selektion der besonders guten GPUs für die Radeon R9 Nano. Die Typical Board Power, also die typische Leistungsaufnahme, liegt bei 175 W. Die zusätzliche Versorgung erfolgt über einen 8-Pin-Anschluss. Natürlich unterstützt auch die Radeon R9 Nano PCI-Express 3.0 sowie die beiden Grafik-APIs DirectX 12 und Vulkan. Ebenfalls angeboten wird die Unterstützung für FreeSync, Virtual Super Resolution und Frame Rate Target Control.
Kommen wir aber zum Design, denn hier liegt das Hauptaugenmerk der ASUS R9NANO-4G-WHITE, so der offizielle Modellname der Karte. Offenbar hat ASUS sämtliche Teile des Kühlerrahmens weiß lackiert. Dazu gehört die Rahmenstruktur aus Aluminium, aber auch die mit einem Softlack versehen Bereiche der Karte. Auch die Nabe des Lüfters hat einen weißen ASUS-Aufkleber bekommen. Ansonsten sind aber keinerlei Veränderungen erkennbar. Die Konfiguration auf der Slotblende sieht weiterhin einmal HDMI 1.4 und dreimal DisplayPort 1.2a vor.
ASUS nennt derzeit noch keine Verfügbarkeit oder Preis, hat aber bereits die dazugehörigen Pressebilder vorliegen, so dass von einer baldigen Veröffentlichung ausgegangen werden kann.