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Marketing-Kampagne für Radeon R9 Fury X2 gestartet? (Update)

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Marketing-Kampagne für Radeon R9 Fury X2 gestartet? (Update)
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Zur Radeon R9 295X2 mit zwei Hawaii-GPUs startete AMD bereits im Vorfeld eine Kampagne unter dem Motto #2betterthan1. Auch auf der vermeintlichen Radeon R9 Fury X2 / Gemini (Codename) kommen zwei GPUs zum Einsatz, so dass ein solches Motto auch hier angebracht wäre. AMD wird auch nicht müde eine solche Karte im Gespräch zu halten und veröffentlicht immer gerne weitere kleinere Meldungen oder lässt diese veröffentlichen. Zuletzt war eine Grafikkarte mit zwei Fiji-GPUs auf der VRLA zu bestaunen, auch wenn im geschlossenen Demo-System nichts von der eigentlichen Hardware zu sehen war.

Nun hat Scott Wasson per Twitter ein Bild veröffentlicht, welches zwei Fiji-GPUs mit High Bandwith Memory in seinen Händen zeigt. Erst kürzlich wechselte Scott von seinem Posten als Chefredakteur von The Tech Report zu AMD und hier genauer zu Radeon Technologies Group. Eine gewisse Relevanz könnte dies bedeuten, da Scott noch zu Zeiten als Redakteur eine treibende Kraft hinter der Entwicklung neuer Messmethoden für die Leistungsmessungen von Grafikkarten war und vermutlich auch weiterhin ist. Dies mündete im FCAT oder Frame Capture Analysis Tool. Letztendlich ist auch die Entwicklung von Frame-Pacing-Technologien, also die Anpassung des Zeitraums der Ausgabe der einzelnen Frames, darauf zurückzuführen.

Nun sind zwei GPUs auf einem PCB in dieser Hinsicht eine besondere Herausforderung - das Frame Pacing kommt hier zum Tragen. Allerdings soll sich die Radeon R9 Fury X2 vor allem für den Einsatz im Zusammenspiel mit einem VR-Headset wie Oculus Rift oder HTC Vive Pre eignen. Dabei soll dann nicht mehr das Alternate Frame Rendering (AFR) zum Einsatz kommen. Mithilfe dieser Methode soll die Darstellung der Frames auf zwei oder mehr GPUs aufgeteilt werden. Wie der Name schon sagt, wechseln sich beim AFR die GPUs bzw. Grafikkarten beim Rendering der Frames ab. Frame1 wird von GPU1 berechnet und Frame2 von GPU2. Dies funktioniert auch mit drei oder vier GPUs, die Methodik bleibt die Gleiche.

CrossFire, nichts anderes ist der Einsatz zweier GPUs auf einem PCB, und SLI unterstützen theoretisch auch noch andere Methoden, wie das Split Frame Rendering (SFR). Dabei kümmert sich jede GPU um einen bestimmten Teil des jeweiligen Frames. Bei einem VR-Headset würde jedem Display für jeweils ein Auge so eine dedizierte GPU zugewiesen. Damit ließe sich vor allem die Latenz deutlich reduzieren.

Scott Wasson ist in dieser gesamten Thematik sozusagen zu Hause und ein Experte. Daher wird ein Tweet mit Bild und darauf abgebildeten Fiji-GPUs vielleicht der Anfang von einer finalen Ankündigung - vielleicht aber auch nicht.

Update:

Scott hat einen weiteren Tweet abgesetzt, der aber ebenso wie der erste offenbar keinen Bezug zu irgendeiner Kampagne hat, sondern einfach nur die Fiji-GPU und jeweils vier HBM-Speicherchips auf einem Interposer zeigen soll.

Quellen und weitere Links

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