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Alles wartet auf die Veröffentlichung der ersten offiziellen Benchmarks zur GeForce GTX 1080. Bisher kennen wir nur die Werte die NVIDIA zur Vorstellung nannte, natürlich aber möcht sich ein potenzieller Käufer oder zumindest interessierte Nutzer nicht auf solche Hersteller-Benchmarks verlassen. Einmal mehr kann Videocardz.com hier Abhilfe schaffen und liefert erste Werte für aus den Futuremark 3DMark. Nun kann man sich über die Aussagekraft eines solchen Benchmarks sicherlich streiten, zumindest aber werden die ersten Leistungsdaten genannt.
In einem Diagramm werden die Leistungswerte der GeForce GTX 1080 mit der Standard-Taktung, aber auch mit Overclocking auf 2.114 MHz für die GPU aufgeführt. Hinzu kommen die Daten einer GeForce GTX Titan X, GTX 980 Ti, GTX 980, GTX 970, Radeon R9 Fury X, R9 Fuy, R9 390X und R9 390. Der 3DMark wurde in den Presets Performance, Extreme und Ultra durchgeführt. Laut diesen Werten liegt die GeForce GTX 1080 ohne Overclocking 27 Prozent über einer GeForce GTX Titan X und 32 Prozent über einer GeForce GTX 980 Ti. Der Vorsprung gegenüber einer Radeon R9 Fury X beträgt 37 Prozent. Weitere Angaben zum Testsystem gebt es nicht.
Wird die GeForce GTX 1080 zusätzlich auf die besagten 2.114 MHz übertaktet, steigt die Leistung gegenüber dem Standard-Takt um 24 Prozent an. Entsprechend vergrößert sich auch der Vorsprung im Vergleich zur GeForce GTX 980 Ti oder Radeon R9 Fury X. Der Boost-Takt der GeForce GTX 1080 soll dabei einen Wert zwischen 1.860 und 1.886 MHz betragen haben. Die Angaben von NVIDIA von 1.733 MHz für den Boost-Takt sind aber auch nur Mindest-Angaben, die bei Einhaltung der Temperatur- und Verbrauchslimits erreicht werden sollte. Die GPU-Temperatur soll während des Overclockings einen Wert von 59 °C nicht überschritten haben – in wieweit dieser Wert sich aber mit der Realität vergleichen lässt, ist ebenso schwer zu sagen, denn eventuell wurde der Lüfter manuell auf eine Wert gesetzt, der deutlich über der automatischen Lüftersteuerung lag.
Nach Ablauf der Sperrfrist werden wir einen gewohnt ausführlichen Test der GeForce GTX 1080 veröffentlichen. Das Testsample befindet sich seit einigen Tagen in unserem Testlabor und hat die ersten Tests bereits erfolgreich hinter sich gebracht.
Erster Full-Cover-Wasserkühler
Neben der Veröffentlichung der ersten Benchmarks war es auch nur eine Frage der Zeit, bis wir einen ersten Wasserkühler für die GeForce GTX 1080 sehen. Dieses mal aber ist es keiner der etablierten Hersteller, sondern ein eher in China bekanntes Unternehmen namens BYKSKI. Diese haben sich auf Wasserkühler für CPUs, GPUs und Mainboards spezialisiert. Der Bykski N-GX1080-X ist als Full-Cover-Wasserkühler ausgeführt und soll 628 chinesische Yuan, umgerechnet 90 Euro, kosten. Neben einigen Bildern nennt der Hersteller aber keine weiteren Details.
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Es wird erwartet, das einige Boardpartner von NVIDIA Custom-Modelle der GeForce GTX 1080 mit vormontiertem Wasserkühler bzw. All-in-One-Wasserkühler vorstellen werden. Ebenso werden Anbieter wie Aquacool oder EKBW an entsprechenden Kühlern arbeiten.