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Zu der Flut an Vorstellungen der ersten Custom-Modelle der GeForce GTX 1080 gesellt sich ASUS mit der ROG Strix GeForce GTX 1080. ASUS wird zwei Versionen dieser Karte anbieten, eine mit den Taktvorgaben von NVDIA und eine weitere, die man werksseitig übertaktet. Die dazugehörigen Modellbezeichnungen lauten STRIX-GTX1080-O8G-GAMING für das übertaktete Modell und STRIX-GTX1080-8G-GAMING für die Variante ohne Übertaktung.
ASUS passt bei diesen beiden Karten nicht nur den Kühler an, sondern verwendet auch eine Eigenentwicklung beim PCB. Auf die Details gehen wir später noch einmal genauer ein. Durch die Übertaktung will man natürlich eine der schnellsten GeForce GTX 1080 am Markt anbieten können – durch den Kühler soll die Karte gleichzeitig aber auch extrem leise bleiben.
Die technischen Daten der ASUS ROG Strix GeForce GTX 1080 im Überblick | ||
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Modell | NVIDIA GeForce GTX 1080 | ASUS ROG Strix GeForce GTX 1080 |
Straßenpreis | 789 Euro | - |
Homepage | www.nvidia.de | www.asus.de |
Technische Daten | ||
GPU | GP104 | GP104 |
Fertigung | 16 nm | 16 nm |
Transistoren | 7,2 Milliarden | 7,2 Milliarden |
GPU-Takt (Base Clock) | 1.607 MHz | 1.898 MHz |
GPU-Takt (Boost Clock) | 1.733 MHz | 1.936 MHz |
Speichertakt | 2.500 MHz | 2.500 MHz |
Speichertyp | GDDR5X | GDDR5X |
Speichergröße | 8 GB | 8 GB |
Speicherinterface | 256 Bit | 256 Bit |
Speicherbandbreite | 320 GB/s | 320 GB/s |
DirectX-Version | 12 | 12 |
Shadereinheiten | 2.560 | 2.560 |
Textureinheiten | 160 | 160 |
ROPs | 64 | 64 |
Typische Boardpower | 180 W | 180 W |
SLI/CrossFire | SLI | SLI |
Die GPU ist mit der GP104 auf Basis der Pascal-Architektur von NVIDIA natürlich zu jeder anderen GeForce GTX 1080 identisch. Eine ausführliche Analyse der Architektur und neuen Features findet ihr in unserem XXL-Test zur GeForce GTX 1080. Die Anzahl der ROPs, Textur- und Shadereinheiten sowie sämtlicher weiterer architektonischer Merkmale ist somit kein Unterscheidungsmerkmal der beiden Karten. Zumindest eine der beiden ROG Strix GeForce GTX 1080 von ASUS aber kann mit einer Übertaktung aufwarten und diese fällt höher aus, als wir das für den ersten Schwung an Custom-Modellen erwartet hätten. So hebt ASUS den Basis-Takt um 18 Prozent von 1.607 auf 1.898 MHz an. Den Boost-Takt steigert man um 12 Prozent von 1.733 auf 1.936 MHz. Der Speicher hingegen bleibt bei 2.500 MHz unangetastet.
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Die beiden ROG Strix GeForce GTX 1080 setzen auf die DirectCU-III-Kühlung. Dabei sitzen die Heatpipes einmal mehr direkt auf der GPU und sollen die Abwärme somit bestmöglich abführen können. Die drei Lüfter schalten sich im Idle-Betrieb, wenn die GPU-Temperatur unter einen bestimmten Wert fällt, automatisch ab und machen die Karte somit lautlos. Eine kleine Besonderheit ist die Möglichkeit zwei Lüfter an der Grafikkarte selbst anzuschließen. Dazu sieht ASUS zwei Lüfteranschlüsse mit 4-Pins vor. Diese sollen über die Lüftersteuerung der Grafikkarte gesteuert werden können. ASUS will damit eine weitere Kühlung bzw. verbesserte Frischluftzufuhr für die Karte gewährleisten – sollte dazu Bedarf bestehen.
Für die Modder und solche, die Lichteffekte im PC-Gehäuse nicht missen wollen, bietet ASUS eine RGB-Beleuchtung auf der Vorderseite und der Backplate. Die RGB-LEDs lassen Millionen von Farben darstellen und auch einige Effekte hat ASUS bereits vorprogrammiert. Die Lichteffekte sollen sich per Software ansteuern lassen. Ursprünglich plante ASUS wohl auch eine modifizierbare Abdeckung des Kühlers, die aus mehreren Komponenten bestehen sollte. Davon ist man aber abgerückt, da es in einigen Ländern den gesetzlichen Vorgaben wiederspricht, eine solche Modifikation an den Lüftern anzubieten.
Im Vergleich zur 5-phasigen Spannungsversorgung, wie NVIDIA sie im Referenzdesign der GeForce GTX 1080 vorsieht, verbaut ASUS 10 Spannungsphasen mit besonders hochwertigen Komponenten. Gefertigt wird das PCB in der Auto-Extreme-Technology, also vollständig automatisch – selbst große Bauteile werden nicht mehr durch Menschen auf das PCB gesetzt, sondern vollständig automatisch. Daher sind auch die Durchkontaktierungen weniger aufwendig und es stehen kaum mehr Lötspitzen hervor. Die Fertigung in dieser Form soll aber auch dazu beitragen, dass das PCB hochwertiger ist und damit auch langlebiger. Die Slotblende ist mit jeweils zwei HDMI-2.0- und DisplayPort 1.4-Anschlüssen sowie einem Dual-Link-DVI bestückt.
ASUS nennt einen Preis auf Niveau der Founders Edition für die ROG Strix GeForce GTX 1080 in der übertakteten Version. Die Standard-Variante soll etwas günstiger werden.