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PowerColor hat während der Computex 2016 erstmal seine Devil Box offiziell vorgestellt. Das Gehäuse ist für Notebooks gedacht, um die GPU-Leistung mittels einer externen Grafikkarte zu erhöhen. Das ausgestellte Modell sei jedoch noch nicht finalisiert worden und somit entspricht das Design wahrscheinlich nicht dem Endprodukt.
Neben AMD-Grafikkarten ab der Radeon R9 285 nimmt die Box auch sämtliche 3D-Beschleuniger von NVIDIA ab der GeForce GTX 750 auf. PowerColor gibt an, dass ein Netzteil mit 375 Watt verbaut sein wird. Dies sollte für alle aktuellen Modelle ausreichend dimensioniert sein und zudem sollte noch potential zum Übertakten der verbauten Grafikkarte vorhanden sein. Der Anschluss zwischen einem Notebook und der Devil Box wird über Thunderbolt 3 in Form eines USB-3.1-Type-C-Ports realisiert werden. Zur Ausstattung zählen auch vier USB-3.0-Schnittstellen sowie Gigabit-Ethernet. Für ein Laufwerk bietet die Devil-Box einen SATA-Anschluss mit bis zu 6 Gb/s.
Die PowerColor Devil Box wird in etwa zwei Monaten fertiggestellt werden und soll dann kurz darauf den Handel erreichen. Einen Preis nannte man noch nicht.
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Neben der Devil-Box hat PowerColor in einem Gespräch mit uns auch einige Worte über die kommende Grafikkartegeneration Polaris von AMD verraten. Zwar konnten keine konkreten Details preisgegeben werden, allerdings wird PowerColor die Namensgebung seiner Custom-Designs umändern. Hatte der Hersteller bisher die Premium-Grafikkarten unter der Bezeichnung "PCS" verkauft, werden die Polaris-Modelle unter dem Markennamen "Devil" laufen. Des Weiteren hat der Hersteller nochmals bestätigt, dass Polaris ab Ende Juni starten wird. PowerColor wird auch gleichzeitig wassergekühlte Lösungen für Polaris-Modelle präsentieren, allerdings waren die ausgestellten Wasserkühler noch nicht finalisiert. Das Design wird sich also bis zum Start von Polaris noch ändern. Als sicher gilt lediglich, dass der Hersteller Polaris auch mit einer bereits installieren Wasserkühlung ausliefern wird.