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Irreführung der Kunden - NVIDIA leistet Zahlungen an US-Käufer der GeForce GTX 970

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Irreführung der Kunden - NVIDIA leistet Zahlungen an US-Käufer der GeForce GTX 970
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Was ist nicht alles schon über den VRAM-Skandal bei NVIDIAs GeForce GTX 970 geschrieben worden. Mittlerweile wird bereits der Nachfolger verkauft (mit voll nutzbaren 8 GB Speicher), doch langsam kommt auch die juristische Aufarbeitung voran. In den USA gab es jetzt einen Vergleich zwischen NVIDIA und den Einreichern einer Sammelklage. Im Ergebnis wird der Grafikkartenhersteller US-Käufer der GeForce GTX 970 mit jeweils 30 Dollar entschädigen und die Anwaltskosten tragen. 

Die Einigung wurde bisher nicht veröffentlicht, NVIDIA soll aber der Zahlung zugestimmt haben und betroffene Kunden auch ohne Begrenzung der Gesamtsumme entschädigen. Vorausgegangen war eine im Februar 2015 eingereichte Sammelklage, die dem Hersteller falsche Werbeaussagen, irreführende Geschäftspraxis, unrechtmäßige Praktiken und Verstöße gegen ein Gesetz gegen unfaire Geschäftspraktiken in Kalifornien vorgeworfen hatte. Konkreter Anlass war, dass NVIDIA die GeForce GTX 970 mit vollen 4 GB Speicher beworben hatte, davon aber nur 3,5 GB voll nutzbar waren. NVIDIA wurde außerdem vorgeworfen, dass die Zahl der ROPs mit 64 statt 56 und der Cache zu hoch angegeben worden sei. 

NVIDIA hatte ursprünglich ein Fehlverhalten bestritten, vor Gericht nun aber der Einigung zugestimmt. Durch die Zahlung von je 30 Dollar sollen US-Käufer einen Ausgleich für die Differenz zwischen beworbenen und realen Spezifikationen erhalten. Wie genau sie diese Zahlung beantragen können, ist aktuell noch unklar.

Quellen und weitere Links

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