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Bisher hat AMD keinen echten Blick auf die Hardware der zukünftigen Vega-Generation zugelassen, sieht man vom Vorzeigen der Chips auf der AMD Tech Summit 2016 einmal ab. Auch auf der CES 2017 waren die Systeme, die mit RYZEN-Prozessor oder Vega-Grafikkarten ausgestellt wurden, komplett geschlossen und selbst neugierige Blicke auf die Slotblende sollten verhindert werden.
LinusTechTips bekam aber offenbar dennoch die Gelegenheit, einen ersten Blick auf die eigentliche Hardware zu werfen. Bei der gezeigten Karte handelt es sich um ein Engineering Sample, welches mit dem finalen Produkt bzw. dessen Aussehen vermutlich wenig zu tun hat. AMD war auch hier bemüht, die wirklich wichtigen Bereiche zu verstecken und klebte diese daher ab. So sind weder die Stromanschlüsse zu sehen, noch etwaige interessante Komponenten im hinteren Bereich des PCBs, die ebenfalls abgeklebt wurden.
Die vielen Anschlüsse, die auf dem PCB zu sehen sind, dienen während der Entwicklung der Messung verschiedener Werte sowie dem Debugging. Im Video zu sehen ist auch, dass anders als bei der ersten Fiji-Grafikkarte mit HBM1, der Radeon R9 Fury X, auf eine Hybrid-Kühlung verzichtet wird. Stattdessen kommt ein klassisches Blower-Design zum Einsatz. Auch dies muss aber nicht bedeuten, dass die erste Vega-Karte einen solchen Kühler einsetzen wird. Auch die Länge des PCBs muss kein Hinweis darauf sein, dass die erste Vega-Karte derart lang wird, denn durch die Unterbringung des HBM2 direkt im GPU-Package kann Platz beim PCB eingespart werden – entsprechend kompakt waren die Fiji-Karten. Davon ist beim Engineering Sample der Vega-Karte wenig zu sehen.
Stattdessen sehen wir ein PCB, welches vermutlich auf 305 mm kommt und hinten sogar noch mit einem USB-Modul bestückt wird. Auch über diesen USB-Anschluss können die Werte verschiedenster Sensoren ausgelesen werden und laut Raja Koduri, dem Chef der Radeon Technologies Group, ist dieser USB-Anschluss das wichtigste Werkzeug bei der Entwicklung einer GPU bzw. Grafikkarte. Sowohl Hardware- wie auch Software-Ingenieure sollen mit diesem Port an der Optimierung arbeiten.
Weitere Erkenntnisse lassen sich zunächst einmal nicht aus dem Video gewinnen.
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