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Externe Spannungsversorgung für Grafikkarten

EVGA EPower gen V ab Ende Mai erhältlich

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EVGA EPower gen V ab Ende Mai erhältlich
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Im vergangenen Jahr präsentierte EVGA eine externe Spannungs- und Stromversorgung für Overclocker. Das EPower gen V soll immer dann zum Einsatz kommen, wenn die Spannungsversorgung auf der Grafikkarte nicht ausreicht – trotz 14+3 Phasen in den aktuellen High-End-Modellen.

Doch nicht immer reicht dies aus. Schnell fließen mehreren hundert Ampere durch die Leitungen und auch die beste Stromversorgung einer Grafikkarte kommt an ihre Grenzen. Bereits vor Jahren tauchten entsprechende Projekte zur Entwicklung einer externen Versorgung von Grafikkarten auf. Andi Bock, BenchBro im Team Hardwareluxx, entwickelte 2011 das Projekt Resurrection of the Zombie.

Bisher befand sich das EVGA EPower gen V noch als Engineering Sample in der Entwicklung. Nun soll es den finalen Status erreicht haben, um Ende Mai bzw. Anfang Juni zu einem unbekannten Preis erhältlich zu sein.

Entwickelt wurde Epower gen V von EVGAs Overclocking-Team Kingpin und TIN. Das Powerboard ist mit weiteren Spannungsphasen ausgestattet und wird mit der Grafikkarte verbunden. Dies geschieht über dicke Kabel mit entsprechendem Querschnitt, denn das EPower gen V kann bis zu 600 A liefern. Zur stabilen Spannungsversorgung stehen 14 Spannungsphasen zur Verfügung. Um das Epower gen V und die Grafikarte miteinander zu verbinden, sind also einige elektrotechnische Kenntnisse notwendig und Erfahrung mit dem Löten solcher Verbindungen sollte man auch haben.

Die VRMs sind mit einem passiven Kühler versehen worden. Das Board selbst wird mittels dreier 6-Pin-Anschlüsse versorgt, womit insgesamt mindestens 225 W über das Epower gen V geführt werden können.

Die maximale Stromstärke von 600 A steht dabei über 12 Spannungsphasen (12x 50 A) mit maximalen 2 V zur Verfügung. Weitere 90 A können an die Speicherchips (VMEM) geliefert werden. Zum Betrieb des EVGA Epower gen V wird ein gutes Single-Rail-Netzteil auf der 12-V-Schiene in der Leistungsklasse 1.200 bis 1.500 W empfohlen.

Neben der Strom- und Spannungsversorgung befinden sich auf dem Board noch einige Lüfteranschlüsse sowie ein externer EVBot, über den EVGA-Grafikkarten auch direkt angesteuert werden können. Das Board selbst besitzt noch einige Sieben-Segment-Anzeigen sowie Taster, über die sicherlich bestimmte Einstellungen (Spannungserhöhung etc.) vorgenommen werden können. Auf dem PCB befinden sich außerdem einige Spannungsmesspunkte und die Leiterbahnen sind entsprechend ausgelegt, um hohe Stromstärken verkraften zu können.

Das EVGA EPower gen V soll zur Computex – also ab Ende Mai – zu einem unbekannten Preis erhältlich sein. Interessant ist eine solche Hardware nur für diejenigen, die ihre Hardware mittels flüssigem Stickstoff an ihre Grenzen treiben.