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Im Rahmen der heutigen Vorstellung der Radeon RX Vega und darin verbundenen Präsentation einiger neuer Funktionen der Vega-Architektur kam auch immer wieder die Frage, wann und wie stark der Spieler von Rapid Packed Math und Shader Intrinsics profitieren wird. Zumindest eine erste kleine Vorschau darauf hat AMD gegeben.
So wird Wolfenstein: The New Colossus nicht nur Teil der Radeon Packs sein, sondern dient AMD auch als eine Art Technologiedemo für Rapid Packed Math und Shader Intrinsics sowie Vulkan und Async Compute. Zumindest unter der Verwendung der Vulkan-API präsentierte AMD eine erste lauffähige Version, die INT16-Berechnungen bzw. Rapid Packed Math verwendete und damit um einige FPS schneller wurde.
Rapid Packed Math kann aber auch bei einigen Post-Processing-Filtern angewendet werden, denn auch hier spielt die Genauigkeit keine allzu entscheidende Rolle. Offen ist noch die Frage, wie hoch genau der Leistungsvorteil durch den Einsatz dieser Technologien wird. Aufgrund der frühen Testphase und dünnen Erkenntnislage wollte sich AMD noch nicht weiter zu diesem Thema äußern.
Es wurde aber deutlich gemacht, dass die Verwendung von Rapid Packed Math für die Entwickler keine einfache Option wird, die eingeschaltet werden kann und der Rest der Arbeit wird beispielsweise vom Treiber übernommen. Auf Compiler-Ebene wird entschieden, ob Packed Math verwendet wird oder nicht, was dann bedeutet, dass AMD mit den Spieleentwicklern zusammenarbeiten muss, um die richtigen Berechnungen zu finden, die für Rapid Packed Math verwendet werden können. Neben Wolfenstein: The New Colossus soll unter anderem auch DOOM mit Vulkan-API von Rapid Packed Math profitieren.
Für Async Compute erwartet AMD für die Zukunft weitere Verbesserungen. In The Devision soll dies für ein Leistungsplus von 13% unter DirectX 12 gesorgt haben.