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Inzwischen gibt es einen ganzen Schwung an externen Gehäusen für die Anbindung von Grafikkarten per Thunderbolt. Mit der Generation Thunderbolt 3 sind Bandbreiten erreicht, die keinen extremen Flaschenhals mehr darstellen. Außerdem liefert Intel inzwischen günstigere Chips und macht Thunderbolt theoretisch auch mit AMD-Prozessoren möglich.
Nicht immer aber muss es ein Gehäuse sein, welches eine komplette ATX-Grafikkarte aufnimmt. Ein kompaktes Notebook gepaart mit einer externen, ebenso kompakten, aber dennoch relativ leistungsstarken Grafikkarte wäre also sicherlich der Wunsch vieler Nutzer. Sonnet hat mit dem eGFX Breakaway Puck ein eben solches Produkt vorgestellt. In diesem ist entweder eine Radeon RX 560 oder Radeon RX 570 verbaut. Da es sich um keine modularen Karten handelt, die auch nicht getauscht werden können, muss sich der Käufer beim Kauf für ein konkretes Modell entscheiden.
Angeschlossen wird der Sonnet eGFX Breakaway Puck per Thunderbolt 3. Zusätzlich ist intern ein Netzteil verbaut, welches natürlich ebenfalls über einen entsprechenden Anschluss versorgt werden muss. Über das Netzteil im eGFX Breakaway Puck kann auch das angeschlossene Notebook versorgt werden. Aufgrund der Leistungsabgabe von nur 45 W kann es aber etwas dauern, bis bei Betrieb und Last der Akku auch voll geladen ist.
Aus technischer Sicht noch anzumerken ist, dass sowohl die Variante mit Radeon RX 560 als auch die mit einer Radeon RX 570 auf 4 GB an Grafikspeicher setzt. An Ausgängen stehen dreimal DisplayPort 1.3/1.4 und einmal HDMI 2.0 zur Verfügung. Theoretisch lassen sich auch vier Monitore mit UHD-Auflösung bei 60 Hz ansteuern. Ob dies in der Praxis auch funktioniert, hängt aber vom jeweiligen Notebook, dessen Unterstützung für eGFX und der Software ab.
Der Sonnet eGFX Breakaway Puck kommt auf Abmessungen von 152 x 130 x 50 mm. Das Gewicht liegt bei 1,9 bzw. 2,3 kg. Der Preis der Variante mit einer Radeon RX 560 beträgt 600 Euro, während das größere Modell mit einer Radeon RX 570 800 Euro kostet.