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PowerColor Gaming Station nimmt Grafikkarten extern auf

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PowerColor Gaming Station nimmt Grafikkarten extern auf
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PowerColor hat ein weiteres externes Gehäuse für Grafikkarten vorgestellt. Die Gaming Station soll ein Rundumpaket für die externe Anbindung einer Grafikkarte sein. Darin finden zunächst einmal fast alle Grafikkarten Platz, die sich mit zwei Slots zufrieden geben. PowerColor nennt hier vor allem die Radeon-RX-400- und 500-Serie sowie die Founders Editionen von NVIDIA.

Die PowerColor Gaming Station wird per Thunderbolt 3 angebunden und kommt damit auf eine bidirektionale Bandbreite von 40 GBit/s. Das Basis-Interface ist dann PCI-Express, welches in diesem Fall für PCI-Express 3.0 auf vier Lanes kommt. Das Thunderbolt-Protokoll überträgt aber auch USB- und Display-Signale. Per USB Power Delivery können die angeschlossenen Notebooks auch gleich mit Strom versorgt bzw. der Akku geladen werden. Bis zu 87 W liefert die PowerColor Gaming Station über en Typ-C-Anschluss an das Notebook. Dazu und auch zur Versorgung des externen Gehäuses ist ein Netzteil vorhanden.

Die PowerColor Gaming Station misst 343 x 163 x 245 mm und darin finden Grafikkarten mit Abmessungen von bis zu 310 x 157 x 46 mm Platz – damit eines der größten externen Gehäusen. Entsprechend groß ist für den Anwender auch die Auswahl bei den Grafikkarten. Die maximale Leistungsaufnahme der Grafikkarte darf 375 W betragen. Das bereits angesprochene und intern verbaute SFX-Netzteil liefert eine Ausgangsleistung von 550 W.

An weiteren Anschlüssen bietet die PowerColor Gaming Station zweimal USB 3.0 an der Front und weitere drei USB-3.0-Anschlüsse auf der Rückseite. Daneben angeboten wird ein Gigabit-Ethernet, welches per RJ45 realisiert wird. Auf einen weiteren Thunderbolt-3-Anschluss in Typ-C-Ausführung verzichtet PowerColor. Mit diesem wäre der Aufbau einer Daisy-Chain und damit der Anschluss weiterer Thunderbolt-Hardware möglich gewesen.

Die PowerColor Gaming Station soll in Kürze im Handel erhältlich sein. Neben Windows-Systemen unterstützt macOS mit High Sierra ebenfalls die externe Anbindung von Grafikkarten. Einen Preis kennen wir derzeit noch nicht.