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Samsung kommt mit der HBM2-Produktion nicht hinterher

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Samsung kommt mit der HBM2-Produktion nicht hinterher
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Schneller HBM2-Speicher findet sich derzeit auf den beiden AMD-Grafikkarten Radeon RX Vega 56 und RX Vega 64 wieder. Beide sind für den High-End-Markt bestimmt und dementsprechend teuer. Samsung ist neben SK Hynix einer der Hersteller für die HBM2-Bausteine und anscheinend ist die Nachfrage so hoch, dass Samsung mit der Produktion nicht hinterherkommt.

Der Grund für die hohe Nachfrage ist allerdings nicht den beiden AMD-Grafikkarten geschuldet. Vielmehr würden Hersteller von besonders leistungsfähigen Komponenten derzeit eine außerordentlich hohe Nachfrage nach dem Speicher haben. Dies hat zur Folge, dass die Produktion bei Samsung voll ausgelastet sei. Selbst eine Verdopplung der Produktion würde laut Samsung die Situation nicht verbessern, da die Nachfrage trotzdem über dem Angebot liegen würde.

Diese hohe Nachfrage treibt gleichzeitig den Preis nach oben. Allerdings sind die professionellen Anwender bereit, diesen Aufpreis zu bezahlen und dementsprechend kann Samsung den Verkaufspreis auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten. Angaben von SK Hynix zur Auslastung der Produktion von HBM2-Speicher gibt es hingegen nicht. Allerdings dürften auch dort die Produktionsbänder auf vollen Touren laufen.

Ob sich die Situation in naher Zukunft entspannen wird, kann derzeit nicht vorhergesagt werden. Jedoch dürfte damit klar sein, dass die Preise für Grafikkarten auf Basis von HBM2-Speicher wohl vorerst nur gering sinken werden. Schließlich muss dann auch AMD für den Einkauf deutlich tiefer in die Tasche greifen und wird die Kosten auch entsprechend an die Endkunden weitergeben. Trotzdem wird Samsung die Produktion weiter hochfahren, um die Nachfrage bedienen zu können und auch keine Kunden an SK Hynix zu verlieren. 

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