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Aktuell haben Spieler bei der Grafikkartenwahl nur die Auswahl zwischen Team Green und Team Red, also NVIDIA und AMD. Doch es ist kein Geheimnis, dass auch Intel in Zukunft im Grafikkartenmarkt mitmischen will. Nach Aussage des Chefarchitekten der Intel-Grafiksparte soll dabei vor allem die umsatzstarke Mittelklasse in Angriff genommen werden.
Intel hat über die Jahre Erfahrungen im Bereich integrierter GPUs sammeln können. Mit leistungsstarken Grafikkarten verbindet man das Unternehmen bisher aber nicht. Damit sich das ändert, wurde extra der frühere Leiter der Radeon Technologies Group (RTG), Raja Koduri, von AMD abgeworben. Bei Intel ist Koduri Chefarchitekt für die neue Grafiksparte namens „Core and Visual Computing“ und Senior Vice President. Gegenüber dem russischen YouTub-Kanal PRO Hi-Tech hat er sich nun ausführlicher zu Intels Grafikkartenplänen geäußert (das Video ist allerdings auf Russisch).
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Im Fokus steht dabei die GPU-Serie mit dem Codenamen Arctic Sound. Zuerst plant Intel eine Mittelklasse-GPU für das 200-Dollar-Preissegment. Damit will Koduri praktisch AMDs Strategie übernehmen, Grafikkarten zu massenmarkttauglichen Preisen und in großen Stückzahlen anzubieten. Gerade der Vergleich zum 199-Dollar-Modell Radeon RX 480 drängt sich hier auf. Ziel ist eine preislich attraktive und zugleich leistungsstarke Grafikkarte für einen breiten Käuferkreis - oder plakativ "GPUs for everyone". Die Strategie sei insgesamt vor allem auf den Preis und weniger auf maximale Leistung hin orientiert. Vielleicht ist Intels-Grafikkartensparte aber schlicht noch nicht in der Lage, mit den High-End-Modellen von NVIDIA und AMD gleichzuziehen und versucht, aus dieser Not eine Tugend zu machen.
In jedem Fall soll es in den nächsten zwei bis drei Jahren ein komplettes Intel GPU-Line-up geben, das von integrierten GPUs bis hin zu GPU-Lösungen für Rechenzentren reicht. Den groben Zeitplan für die Gaming-Modelle hatte Intel selbst schon zur SIGGRAPH 2018 vorgegeben - 2020 will der Chipgigant eigene Gaming-Grafikkarten anbieten.
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