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INNO3D kündigt RTX 3080 und 3090 mit vorinstalliertem Wasserkühler an

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INNO3D kündigt RTX 3080 und 3090 mit vorinstalliertem Wasserkühler an
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INNO3D hat seine Modelle der GeForce RTX 3080 und GeForce GTX 3090 mit vorinstalliertem Custom-Wasserkühler vorgestellt. Auch hier tut man sich mit einem Hersteller für Custom-Wasserkühler zusammen und verbaut deren Kühler auf den eigenen Karten. Es handelt sich um einen Custom-Wasserkühler, der alle wichtigen Bereiche der Karte abdeckt. INNO3D verwendet das Referenzlayout für das PCB der GeForce RTX 3080 und GeForce GTX 3090.

Die GeForce RTX 3080/3090 iCHill Frostbite soll vor allem von den geringeren Temperaturen profitieren. INNO3D spricht davon die GPU-Temperaturen von 75 °C auf 62 °C reduzieren zu können. Die INNO3D GeForce RTX 3080 ICHILL X3 kam in unseren Tests auf 70 °C, das größere Modell GeForce RTX 3090 iCHILL X3 auf eben die vom Hersteller erwähnten 75 °C. Unter welchen Bedingungen INNO3D die 62 °C erreicht hat, ist allerdings nicht ganz klar, da hier zum Beispiel die Größe des Radiators und die Drehzahlen der eingesetzten Lüfter eine wichtige Rolle spielen. Im Rahmen der Pressemitteilung spricht der Hersteller von 60 bis 65 °C für die beiden Modellen mit einem 360er-Radiator.

An dieser Stelle ein Ausblick auf unseren Test des EKWB EK-Quantum Vector TUF RTX 3080/3090 D-RGB, der in Kürze erscheinen wird und der die GPU-Temperatur im Zusammenspiel mit einem 360er Radiator auf knapp über 50 °C drücken kann. Eine GPU-Temperatur von 62 °C mit einer Custom-Wasserkühlung ist also kein besonders herausragendes Ergebnis. 

Im Vergleich zu den vorherigen Frostbite-Karten will INNO3D die Verarbeitungsqualität deutlich gesteigert haben. Verwendet wird ein vernickelter Kupferkühler und auch der Wasserfluss im Kühler selbst soll optimiert worden sein. Die Wärmeleitpads wurden in ihrer Dicke auf 1 mm reduziert, was den Wärmeübergang vereinfachen soll. Außerdem wurde der eigentliche Kühlkörper auf 5,5 mm zusammengeschrumpft. Einige würden nun sicherlich argumentieren, dass ein größerer und schwererer Kupferblock besser geeignet ist, aber ohne die Details zum Aufbau zu kennen, ist eine Beurteilung an dieser Stelle schwierig.

Zu den technischen Daten der einzelnen Karten gehört vor allem der angegebene Boost-Takt. Dieser liegt bei der GeForce RTX 3090 iCHill Frostbite bei 1.755 MHz – also auf Niveau der luftgekühlten Variante. Dies gilt auch für die GeForce RTX 3080 iCHill Frostbite. Angaben zum Power-Limit gibt es nicht und somit ist davon auszugehen, dass auch dieses bei 340 bzw. 370 W bestehen bleibt.

Beide Modelle sollen in Kürze im Handel verfügbar sein. Angaben zum Preis macht man nicht.