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Die Gerüchteküche brodelt weiter

GeForce RTX 3080 Ti angeblich im Januar

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GeForce RTX 3080 Ti angeblich im Januar
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Kaum ein Thema erhitzte in den vergangenen Wochen die Gemüter so sehr, wie die Nichtverfügbarkeit der neuen Ampere-Grafikkartengeneration. Die Liefersituation speziell der Founders-Edition ist noch immer sehr durchwachsen und für Partner-Referenzmodelle, die kaum schneller sind, muss man sehr viel tiefer in die Tasche greifen als einem lieb ist. Umso erstaunlicher ist es, dass die Gerüchte um eine bald erscheinende GeForce RTX 3080 Ti nicht Abreißen wollen.

Wie jetzt aus verschiedenen taiwanischen Herstellergerüchten bekannt wurde, soll bereits im Januar eine NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti zu einem Preis von umgerechnet knapp 1.000 US-Dollar mit Chip-Details der GeForce RTX 3090, aber mit einer Speicheranbindung der GeForce RTX 3080 in den Handel kommen. Basierend auf dem GA102-250-KD-A1-Grafikchip der RTX 3090 mit 10.496 CUDA-Kernen, bzw. Shader-Einheiten und einem 320 Bit breiten Interface anstatt 384 Bit, soll die vermeintliche RTX 3080 Ti mit 20 GB-GDDR6X ausgestattet sein. Gleichzeitig bestätigt sich wohl die Nicht-Unterstützung von SLI. Dies lässt sich anscheinend vom gleichen Platinenlayout (PG 133 SKU 15) schlussfolgern, das dasselbe sein soll wie das der RTX 3080. NVLink für den Dualbetrieb bliebe somit immer noch der GeForce RTX 3090 vorbehalten.

Trotz mehr CUDA-Kernen gegenüber der normalen GeForce RTX 3080 soll die kommende GeForce RTX 3080 Ti auf die gleiche maximal abgegebene Wärmeleistung von 320 W kommen. Zum Vergleich: Die RTX 3090 liegt bei einer TDP von 350 W. Um dies zu ermöglichen, werden wohl die Taktraten etwas herabgesetzt. Wie weit, darüber sind noch keine Informationen durchgesickert.

Der vermeintliche Erscheinungstermin der GeForce RTX 3080 Ti würde sowohl preislich als auch modelltechnisch Sinn machen, denn zum einen würde man die große Lücke zwischen der RTX 3090 und der normalen RTX 3080 schließen, zum anderen erscheint Anfang Dezember AMDs Radeon RX6900 XT, gegen die man antreten muss, will man nicht allzu viel Boden im hart umkämpften Next-Gen-Grafikkarten-Sektor verlieren.