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Nachdem EVGA bereits in der vergangenen Woche seine ersten wassergekühlten Modelle der GeForce RTX 3080 und GeForce RTX 3090 vorgestellt hat, folgte nun das Spitzenmodell. Im Unterschied zur Standard-Variante mit Hybrid-Kühler gibt es einige Unterschiede, die zur Folge haben sollen, dass auch das letzte Quäntchen an Leistung aus der Hardware gequetscht werden kann.
Am auffälligsten ist, dass die EVGA GeForce RTX 3090 K|NGP|N Hybrid Gaming nicht mit einem 240er-Radiator auskommen muss, sondern mit einem mit drei Lüftern bestückten 360er-Radiator. Dieser dürfte entsprechend der Größe auch deutlich mehr Abwärme abführen können. Daneben gibt es ein aufklappbares OLED-Display, das sich auf der Rückseite der Karte befindet, welches aber um 90° oder 180° aufgestellt werden kann – je nachdem wie es am besten zu sehen ist. Das Display hat eine Auflösung von 176 x 48 Pixel und bietet neben der Darstellung von Sensordaten auch eine Möglichkeit der Individualisierung.
Der eigentliche Hybrid-Kühler – auf der GPU und den vorderseitigen Speicherchips sitzt ein Wasserkühler und hinzu kommt ein großer Axiallüfer, der die restlichen Komponenten auf der Karte abdeckt – nennt sich PX1 und ist auf allen Hybrid-Karten identisch.
Die Stromversorgung erfolgt über 23 Spannungsphasen, die über zwei 8-Pin-Anschlüsse versorgt werden. Ein PCB mit 12 Schichten dürfte für viele High-End-Modelle Standard sein und ist nicht nur für die GeForce RTX 3090 K|NGP|N Hybrid Gaming ein Alleinstellungsmerkmal.
Die vorselektierten Karten sollen einen Boost-Takt von mindestens 1.920 MHz einhalten können. Der Speicher arbeitet weiterhin mit 1.218 MHz und einer Speicherbandbreite von 936 GB/s. Durch den Hybrid-Kühler bleibt die GeForce RTX 3090 K|NGP|N Hybrid Gaming recht kompakt. Der Hersteller gibt eine Länge von 289 mm an. Hier haben wir mit der MSI GeForce RTX 3080 Suprim X schon Modelle gesehen, die deutlich über 300 mm lang sind. Auch belegt das Modell von EVGA nur zwei Slots.
Eine gute Kühlung ist für ein Overclocking eine entscheidende Voraussetzung. Weitere bietet die Karte durch einfach zu erreichende Spannungsmesspunkte (ProbeIT) sowie drei BIOS-Modi (Normal, OC und LN2). Außerdem lässt sich der EVBot anschließen. Obendrein bietet Kingpin noch passende LN2-Pötte, sodass auch Extreme-Overclocker sofort loslegen können sollen.
Ganz billig ist eine solche extreme Karte natürlich nicht. EVGA will die ersten Exemplare Anfang Dezember ausliefern und ruft in den USA einen Preis von 2.000 US-Dollar auf.
EVGA GeForce RTX 3090 K|NGP|N Hybrid Gaming | ||
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