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ASRock rechnet mit besserer Verfügbarkeit im zweiten Halbjahr

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ASRock rechnet mit besserer Verfügbarkeit im zweiten Halbjahr
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Aktuelle Grafikkarten sind immer noch nur schwer zu bekommen. Und wenn man Glück hat und das passende Modell verfügbar ist, liegt der Preis in der Regel weit über der UVP. Grund für den Mangel an GPUs sind neben Engpässen bei Halbleitern und Lieferproblemen aufgrund der Pandemie, vor allem der anhaltende Boom von Krypto-Währungen. Zum Farmen von Bitcoin und Ethereum werden immer mehr und leistungsfähigere Hardware benötigt.

Treibende Kraft für die hohe Mining--Nachfrage ist unter anderem China. Dort haben sich in den vergangenen Monaten und Jahren eine Vielzahl an Krypto-Farmen etabliert, welche stets auf der Suche nach mehr GPUs sind, um die Leistung weiter zu erhöhen.

Doch womöglich ist eine Entspannung des Grafikkarten-Marktes in Sicht. So rechnet das taiwanesische Elektronik-Unternehmen ASRock mit einer besseren Verfügbar im zweiten Halbjahr 2021. Grund dafür sind vor allem die anhaltenden Bemühungen der chinesischen Behörden, dem einheimischen Mining-Geschäft im wahrsten Sinne den Saft abzudrehen. 

Erst kürzlich stellten die Behörden in den Provinzen "innere Mongolei" sowie "Xinjang", der bis dahin größte Mining-Hotspot des Landes, den Mining-Farmen den Strom ab. Vor wenigen Tagen folgte die Provinz "Sichuan". Falls China seinen harten Kurs gegenüber Krypto-Minern fortsetzt, scheint es nur logisch anzunehmen, dass die Nachfrage nach entsprechender Hardware in den nächsten Monaten zumindest etwas zurückgehen dürfte.

Doch auch die geplante Umstellung der Krypto-Währung Ethereum soll eine große Rolle spielen. Noch innerhalb dieses Jahres plant die Währung eine Umstellung von "Proof of Work" (PoW) zu "Proof of Stake" (PoS). Damit soll die rechenintensive Bestätigung von Blöcken durch das Suchen von passenden Hashes abgeschafft werden. Dadurch sinkt nicht nur der Energieverbrauch um satte 99,95 Prozent, auch der Bedarf an Grafikkarten geht massiv nach unten.

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