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ASUS GeForce RTX 3070 Noctua Edition offiziell vorgestellt

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ASUS GeForce RTX 3070 Noctua Edition offiziell vorgestellt
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In der vergangenen Woche zeigte sich die ASUS GeForce RTX 3070 Noctua Edition erstmals, offiziell gefallen ist der Startschuss der Zusammenarbeit von ASUS und Noctua aber erst heute. Wie der Name bereits verrät, basiert die Karte auf der GeForce RTX 3070. Wie bei jeder anderen GeForce RTX 3070 auch sprechen wir also vom Einsatz der A104-GPU mit 5.888 FP32- und 2.944 INT32-Recheneinheiten. Hinzu kommen 46 RT Cores und 184 Tensor Cores. Die 8 GB GDDR6 sind über ein 256 Bit breites Speicherinterface angebunden.

Gleich zwei Modelle gibt es: Eine ASUS GeForce RTX 3070 Noctua Edition (Produktseite) und eine ASUS GeForce RTX 3070 Noctua Edition OC (Prodduktseite) – letztere läuft einfach nur mit einem etwas höheren Takt. Der Boost-Takt liegt bei 1.755 zu 1.845 MHz im OC-Mode.

Die Besonderheit der Karte ist sicherlich die Zusammenarbeit von Noctua und ASUS. Statt der sonst von ASUS verwendeten Axiallüfter mit einem Durchmesser von 92 mm kommen bei der Noctua Edition die vielfach ausgezeichneten NF-A12x25 mit einem Durchmesser von 120 mm zum Einsatz. Dadurch wächst die Karte natürlich in der Höhe auf 147 mm (sonst eher so 110 bis 120 mm in dieser Leistungsklasse) und ist mit 87,5 mm auch extrem dick.

Auf den ersten Blick ist die Designsprache erkennbar. Auf der Stirnseite der Karte prangert beispielsweise ein "ASUS X Noctua", um die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen für diese Karte zu unterstreichen. Die unverkennbare Optik der Noctua-Lüfter wird vor allem in der Frontansicht deutlich.

Der Fokus lag auf der Kühlleistung und hier gibt es gleich die ersten Leistungsdaten der Hersteller. So soll die Noctua Edition im Vergleich zur Standardversion mit niedrigen, mittleren und hohen Drehzahlen deutlich leiser sein. Auch bei den Temperaturen soll es eine Verbesserung geben, was aber nicht nur an den neuen Lüftern liegt, sondern auch dem maßgeschneiderten Kühlkörper zu verdanken ist. Eine Reduktion des Geräuschniveaus um 5,7 dB(A) soll mit einer Reduzierung der GPU-Temperaturen um 4°C einhergehen. Mit 12,6 dB(A) bei niedrigen Drehzahlen soll die Karte sogar fast unhörbar sein.

Nimmt man eine identische GPU-Temperatur von 53 °C zum Ziel, ist die Noctua Edition sogar um 15 dB(A) leiser als die Standard-Version. Die Noctua Edition ist bei mittlerer Drehzahl sogar nur geringfügig lauter als die Standard-Version bei niedriger Drehzahl. Selbst bei voller Drehzahl, die im Automatikmodus kaum auftritt, ist die Noctua Edition noch deutlich leiser. Natürlich gibt es auch einen semipassiven Betrieb, bei dem die beiden NF-A12x25 komplett stillstehen, sobald die GPU-Temperatur unter 50°C liegt.

Die ASUS GeForce RTX 3070 Noctua Edition verfügt über ein Dual-BIOS, das zwischen einem Performance-Profil, das die niedrigsten GPU-Temperaturen erreichen soll und einem Quiet-Profil, das etwas höhere Temperaturen zulässt, um eine möglichst geringe Lautstärke zu erreichen, umschalten lässt. Dies kennen wir auch schon von anderen Karten aus dem Hause ASUS.

Ab Mitte Oktober soll die ASUS GeForce RTX 3070 Noctua Edition im Handel sein. Die Standard-Variante soll 819 Euro kosten, die OC-Edition 829 Euro.

Sollten sich die positiven Ergebnisse der von Noctua durchgeführten Tests bestätigen, blieben zu hoffen, dass eine solche Zusammenarbeit fortgesetzt wird - auch für weitere Modelle im GeForce- und Radeon-Angebot von ASUS.