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Intel nimmt Video zur Arc A750 offline und erste Erfahrungen zur A770

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Intel nimmt Video zur Arc A750 offline und erste Erfahrungen zur A770
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Zunächst einmal wollen wir auf den Umstand verweisen, dass Intel das Video zu den ersten Benchmarks der Arc A750 wieder offline genommen hat. Darin wurde dargestellte, dass die Arc A750 etwas schneller als eine GeForce RTX 3060 ist.

In einem kurzen Statement wird dieser Schritt wie folgt begründet:

"We have temporarily taken down the video titled "Intel Arc A750 Limited Edition Graphics Card Performance Showcase" on our Intel Graphics YouTube channel for a necessary update. A new video will be posted soon. All performance data and key takeaways will remain unchanged."

Es wird also mindest eine Änderung im Video geben. Auf die genauen Gründe geht Intel aber nicht ein.

Gestern sind die ersten ausführlichen Tests zur Arc A380 erschienen. Darin ist vor allem von zahlreichen Probleme im Zusammenspiel mit der Software die Rede. Die von Intel gezeigte Karte war eine Arc A750. LinusTechTips bekam mit der Arc A770 das dritte Modell ins Studio geliefert – nebst zweier Aufpasser von Intel. Benchmarks waren nicht erlaubt, die Testsysteme mussten vom Internet getrennt werden und Software die Daten aufzeichnet musste deaktiviert werden.

Viele der bereits bekannten Punkte spielen auch für die Arc A770 eine Rolle: So laufen Spiele, welche die DirectX-12- und Vulkan-API verwenden, deutlich besser als solche auf Basis von DirectX 11 und älter.

Aber genau damit spielt Intel auch: In aktuellen Titeln, solche die Intel als Tier 1 bezeichnet, sollen die Arc-Grafikkarten die Konkurrenz in Preis/Leistung dominieren. Tier-2-Spiele verwenden ebenfalls DirectX 12 und Vulkan, sind aber weniger gut optimiert. Für Tier-3-Spiele kommt dann DirectX 11 und älter zum Einsatz und hier sieht die Arc A380 schlecht aus - und für die Arc A750 und A770 soll es nicht viel besser aussehen.

Den "Trumpf" den Intel nun in der Hand hat, ist eine Festlegung des Preises nicht anhand von Tier 1 und 2, sondern auf Basis von Tier 3 – also dem Worst Case. Noch gibt es dazu keinerlei Bestätigung, aber viele Anzeichen, die in diese Richtung deuten. Die Arc A380 soll zwischen 125 und 130 US-Dollar kosten, inzwischen hat man sich offenbar auf 129,99 US-Dollar festgelegt. Eine ähnlich agressive Positionierung wird auch für die Arc A750 und 770 erwartet.

Bezüglich des Stromverbrauchs gab es im Rahmen der Tests der Arc A380 ebenfalls viel Kritik. 20 W sind im Idle-Betrieb einfach deutlich zu viel. Die Arc A750 und A770 liegen offenbar bei 40 W. Die Karten wechseln nicht vom dazugehörigen Power State G2 auf einen sparsameren Betriebsmodi. Unterstützt wird aber auch der Power State G8, in dem die Karten bei 10 W landen sollten. Im August sollen die ersten dieser Fehler beseitigt werden.

Es gibt also noch viel Arbeit für Intel bis zum vermuteten Start im August. Bis dahin wird Intel hoffentlich auch die technischen Daten der Arc A750 und A770 veröffentlichen. Vor allem der Preis wird das spannende Thema sein.

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