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Intel zeigt Aufbau der Arc A770 und übertaktet eine Arc A750

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Intel zeigt Aufbau der Arc A770 und übertaktet eine Arc A750
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Intel setzt seine Informationskampagne zur ersten Arc-Generation fort. In einem neuen Blogbeitrag mit dem Titel Graphics Overclocking 101 & Intel Arc A770 Graphics Limited Edition Teardown und einem dazugehörigen Video wird der Aufbau des leistungsstärksten Modells, der Arc A770 Limited Edition, gezeigt. Zudem geht Intel auf das Thema Overclocking ein und übertaktet eine Arc A750 Limited Edition.

Erst kürzlich hat Intel selbst die technischen Daten der einzelnen Alchemist-Modelle enthüllt. Nun konzentriert man sich also auf den Aufbau der Arc A770 Limited Edition und das Übertakten. Als Limited Edition bezeichnet Intel schlicht die Modelle, die man selbst anbietet und nicht von Partnern verkaufen lässt - also analog zu NVIDIAs Founders Edition.

Voraussetzung für Übertaktungsspielraum ist eine hinreichend leistungsstarke Kühlung. Entsprechend wird der Aufbau des Kühlers der Arc A770 Limited Edition gezeigt. Schon äußerlich sichtbar sind die beiden Axiallüfter. Darunter befindet sich eine Kühlstruktur mit dichten Aluminiumkühlfinnen. Eine Vaporchamber aus Kupfer und Kupfer-Heatpipes sollen die Abwärme effektiv von den heißen Bauteilen ableiten. Laut Intel soll der Kühler die Grafikkartentemperatur (gemeint ist wahrscheinlich die GPU-Temperatur) unter 90 °C halten und die 225 W TDP der Arc A770 Limited Edition bändigen können. Intel nutzt bei dieser Karte ein VRM-Design mit sechs Phasen. Zusätzlich zum PCIe-Slot dienen je ein 8- und ein 6-Pin-PCIe-Anschluss der Stromversorgung. 

Optisch soll die Intel-Grafikkarte durch vier RGB-Zonen aufgewertet werden. Die Lüfter selbst werden von diffusen LEDs eingerahmt. Die größte Beleuchtungszone ist die äußere Kante der Karte. Die Rückseite der Karte wird in ganzer Länge von einer Backplate abgedeckt. Hier zeigt sich eine weitere Beleuchtungszone. Schließlich gibt es seitlich noch einen beleuchteten Intel-Arc-Schriftzug. An der Slotblende können dreimal DisplayPort 2.0 und einmal HDMI 2.1 genutzt werden. 

Zum Taktverhalten der Arc-Grafikkarten führt Intel aus, dass man als regulären GPU-Takt den Takt angibt, den die GPU mindestens für 50 % der Zeit einer typischen Auslastung erreicht. Weil die GPU entlang einer Spannungs-Frequenz-Kurve mit variierenden Spannungen und Frequenzen läuft, variiert der Takt in Abhängigkeit von der Auslastung.  Bei der Arc A770 Limited Edition liegt der angegebene GPU-Takt bekanntlich bei 2.100 MHz und bei der Arc A750 Limited Edition leicht niedriger bei 2.050 MHz. Laut Intel macht man die Taktangaben der Arc-Modelle konservativ - und lässt damit Spielraum für Übertakter, aber auch für Boardpartner. Dabei kann zum einen ein höheres Power-Budget genutzt werden, um auf höhere Frequenzen abzuzielen. Zum anderen kann die werkseitige Spannungs-Frequenz-Kurve manipuliert und die GPU so übertaktet werden. Dafür kann Intel Arc Control Performance Tuning genutzt werden. 

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Um das Übertakten zu demonstrieren, nutzt Intel nicht das Top-Modell Arc A770 Limited Edition, sondern die darunter angesiedelte Arc A750 Limited Edition. Im Video zeigt Intel anhand von Hitman 3, dass der GPU-Takt in diesem Szenario schon ab Werk nicht bei den konservativen 2.050 MHz liegt, sondern dass die GPU mit 2.400 MHz läuft. Per Arc-Control-Software wird durch unterschiedliche Anpassungen letztlich ein Takt von über 2,7 GHz erreicht. Die Framerate steigt in einer Beispielszene durch dieses Übertakten von 90 auf 96 fps. Die GPU-Temperatur liegt dabei bei 81 Grad Celsius, die Lüfter laufen aber laut der Software erst mit 50 %.