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GeForce RTX 4080 und 4070 Ti

ASUS präsentiert ProArt-Modelle

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ASUS präsentiert ProArt-Modelle
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Bisher kennen wir die ProArt-Serie von ASUS nur von einigen Mainboards sowie Monitoren. Nun folgen auch die ersten Grafikkarten-Modelle aus dieser Serie. Diese basieren auf der GeForce RTX 4080 und GeForce RTX 4070 Ti. Ein Merkmal der ProArt-Grafikkarten soll einerseits das Design sein, welches im Vergleich zu den Gaming-Modellen deutlich zurückhaltender ist.

Aber offenbar hat man bei ASUS auch darauf geachtet, die Kompatibilität hinsichtlich der Größe der Karte zu beachten und so sind diese "nur" 300 mm lang. Die meisten Custom-Modelle der GeForce-RTX-4080-Serie sind teilweise deutlich länger als diese 300 mm und so kann es im Zweifel auch zu Problemen mit dem Einbau im Gehäuse kommen. Neben der Länge der Karte baut der Kühler auch nur 2,5 Slots auf – auch ein Kriterium für die Kompatibilität.

Der im Volumen etwas kleinere Kühler soll aber dennoch für gute Temperaturen und keine allzu hohe Lautstärke sorgen. ASUS will das Design der Lüfter entsprechend angepasst haben. Laut den Bildern haben diese einen recht beachtlichen Durchmesser und reichen an der Frontseite der Karte fast über die komplette Höhe.

Auf den Verzicht einer RGB-Beleuchtung weißt ASUS explizit hin. Sie könnte den Creator von der Arbeit ablenken – so zumindest das Marketing von ASUS. In einem geschlossenen Gehäuse ohne Seitenfenster oder unter dem Schreibtisch sollte eine RGB-Beleuchtung aber für den konzentrierter Creator ebenfalls kein Problem sein. Nach Mainboards, bei denen explizit auf das Fehlen einer Beleuchtung und einer einheitlichen Farbgebung hingewiesen wird, wird nun auch bei den Grafikkarten damit geworben.

Schlussendlich spricht ASUS für die ProArt-Grafikkarten auch von einer Auslegung auf eine möglichst lange Lebensdauer. Dazu gehören die Lager der Lüfter, aber auch die Bestückung des PCBs mittels Auto-Extreme-Technology sowie die Verwendung einer Metall-Backplate. Aber auch dies sind Punkte, die wir zumindest teilweise schon von den Gaming-Karten kennen und damit nicht unbedingt ein Merkmal, welches nur auf die ProArt-Karten zutrifft.

Aktuell gibt es noch keine technischen Details zu den beiden ProArt-Karten. Bei der Taktung sollte es aber keinerlei Besonderheiten geben. Die Stromversorgung wird mittels 12VHPWR erfolgen. Allenfalls die Anzahl und Art der Display-Ausgänge spielt in diesem Segment sicherlich eine Rolle. Allerdings bietet die GPU nur die Unterstützung für DisplayPort 1.4 und HDMI 2.1. Gestern stellte AMD die Radeon Pro W7900 und Radeon Pro W7800 vor, die ein Full Speed DisplayPort 2.1 unterstützen, was in diesem Anwendungsbereich sicherlich eher ein Argument ist, als das Fehlen einer RGB-Beleuchtung. Dabei sei abschließend aber auch gesagt, dass zwischen einer ProArt-Serie von ASUS und den Workstation-Modellen von AMD noch ein kleiner aber feiner Unterschied besteht – nicht nur preislich.

Ab wann die ProArt-Karten von ASUS hierzulande im Handel erhältlich sein werden, ist nicht bekannt.