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Auf DX9 folgt DX11

Intel will Leistung um bis zu 33 % verbessert haben

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Intel will Leistung um bis zu 33 % verbessert haben
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Nach dem holprigen Start der eigenen Grafikkarten im vergangenen Herbst nahm sich Intel in den vergangenen Monaten durch zahlreiche Treiber-Updates den Verbesserungen der aktuellen Generation an. Anfang Dezember sollte zunächst die Leistung in DirectX-9-Spielen deutlich verbessert werden. In einem nächsten Schritt wird nun die Leistung von Titeln verbessert, die per DirectX 11 mit der Hardware sprechen. Moderne Spiele mit Unterstützung von DirectX 12 benötigen keinerlei derartige Tuning-Maßnahmen. Der Treiber ist bereits auf die Low-Level-API optimiert.

Spiele mit DirectX 9 standen zunächst im Fokus, da man hier die größte Anzahl an Spielern sah. Nun folgt DirectX 11, wo es ebenfalls viele Millionen täglicher Spieler gibt.

Je nach Spiel nennt Intel ein Plus von bis zu 33 % (Overwatch 2), es können aber auch "nur" 5 % sein (Destiny 2). Im Mittel soll die Leistung in DirectX-11-Spielen um 19 % steigen. Verglichen wird hier eine Arc A750 mit 8 GB Grafikspeicher. Herangezogen wird der Launch-Treiber (3490) gegen die nun aktuelle Version (46xx).

Neben den Durchschnitts-FPS weitaus wichtiger ist für Intel aber, dass die 99th Percentile sich noch einmal deutlich besser darstellen. Hier sieht man laut Intel ein Plus von 9 bis 45 %.

So langsam aber sicher wird bei Intel wohl ein Treiber-Niveau erreicht, welches wir von den etablierten Herstellern wie AMD und NVIDIA bereits kennen. Zu neuen Spielen hat Intel meist auch gleich einen darauf optimierten Treiber parat. Dass es zum Start der ersten Arc-Generation so hakte, führt Intel auf die Tatsache zurück, dass man zwar bereits jahrzehntelange Erfahrung mit integrierten GPUs hat, die Zusammenarbeit aus Prozessor und Grafikkarte sowie dem dazugehörigen Treiber stellt sich aber noch einmal deutlich komplexer dar. Im Notebook-Segment sah man sich quasi ständig im GPU-Limit. Mit den dedizierten Desktop-GPUs sah dies dann anders aus. Diesen Punkt geht Intel auch mit einem neuen Analyse-Tool an, welches wir in einer gesonderten Meldung vorstellen.

Den aktuellsten Treiber für die Arc-Karten findet ihr direkt bei Intel. Die Arc A750 mit 8 GB Grafikspeicher ist mit 240 Euro in diesem Preisbereich eine Empfehlung. Zuletzt schauten wir uns die Sparkle Intel Arc A750 Orc OC Edition an.

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