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Auf dem Messestand von Palit haben wir einen alten bekannten wiedergetroffen: TechN mit seiner modularen All-in-One-Wasserkühlung Lynk+. Einen Prototypen gab es bereits im vergangenen Jahr zu sehen. Nun scheint man sich einem finalen Produkt zu nähern, wenngleich noch nicht völlig klar ist, ob wir eine solche Karte wie die gezeigte Palit GeForce RTX 4090 am Ende auch so sehen werden oder es erst mit der nächsten Generation soweit sein wird -wenn denn Palit oder ein anderer Hersteller am Ende überhaupt eine entsprechende Stückzahl einer solchen Karte bestellen wird.
Das grundsätzliche Funktionsprinzip haben wir bereits im vergangenen Jahr beschrieben. Der auf der Grafikkarte verbaute Wasserkühler soll per Alumiunium-Gussverfahren hergestellt werden und damit nicht teurer sein, als ein guter High-End-Luftkühler. Die Modularität wird dadurch aufrechterhalten, dass die Wasseranschlüsse an einer Kopplung und mittels Rückschlagsystem ein Auslaufen der Flüssigkeit verhindern, man den Kreislauf aber eben an dieser Stelle erweitern kann.
Damit wäre es möglich, dass bei einer weiteren Generation einfach nur die Karte getauscht werden muss, während der Radiator mit integrierter Pumpe beibehalten wird. Die Erweiterbarkeit ergibt sich daraus, dass auch mehr als ein Radiator eingesetzt werden kann. Zudem soll es möglich sein einen CPU-Wasserkühler zu integrieren, denn auch diesen soll es vermeintlich einmal geben.
Beim Design betonte Lynk+, dass es sich um ein Konzept handelt. Weder Display noch die Materialien der Blenden an der Karte selbst müssen so in dieser Form kommen. Man sammelt noch Feedback. Schick ist in jedem Fall, dass der Kühler und die Lüfter auf dem Radiator sowie die Pumpe offenbar eine direkte Verbindung mit der Karte haben und es so auch einen semipassiven Betrieb gibt.
Auch an der Dicke der Karte soll sich laut Link+ womöglich noch etwas tun. Das finale Design liegt also auch in diesem Punkt noch nicht vor. Wir sind gespannt, ob und wann sich Link+ als finalen Produkt manifestieren wird – mit dieser Generation wird es sicherlich nichts mehr werden.
Hybrid-Kühlung von Palit
Auch von Palit selbst gibt ein paar kleine Neuigkeiten. In Ermangelung echter GPU-Neuheiten konzentriert man sich offenbar schon darauf, was mit der nächsten Generation versucht werden soll. Dazu gehört auch eine Hybrid-Wasserkühlung, die auch gänzlich ohne die Kühlflüssigkeit funktionieren soll, die aber in einen Wasserkreislauf integriert noch einmal 10 % niedrigere Temperaturen bieten soll.
Darüber hinaus arbeitet man an neuen Kühlern, die einerseits noch effektvoller werden sollen, es sind aber auch schlichte Modelle in Arbeit.