HD-Grafiklösung basierend auf dem Cell
Wie WinFuture berichtet hat Toshiba mit der Auslieferung der ersten Production-Samples eines Grafikchips begonnen, der auf dem Cell-Prozessor basiert. Dieser Prozessor findet sich beispielsweise in Sonys PS3 und Bladeservern von IBM. Der Prozessor wurde von den drei Unternehmen gemeinsam entwickelt - Toshiba war bislang der einzige Hersteller, der von der Entwicklung noch keinen Nutzen ziehen konnte. Der SpursEngine SE1000 getaufte Chip verfügt dabei allerdings über nur vier "Synergistic Processing Elements" (SPE) anstatt acht (Bladeserver) beziehungsweise sieben (PS3), gepaart mit einem "PowerPC Processing Element" (PPE). Die SPEs führen dabei die für die Grafikdarstellung nötigen Fließkommaberechnungen durch. Dem Chip stehen außerdem 128 MB Rambus-XDR-Speicher zur Seite, mit einer Bandbreite von 12,8 GB/s.Die Referenzkarte von Toshiba verfügt über eine PCIe-Schnittstelle - der Cell-Prozessor wird mit 1,5 GHz getaktet. Bei einer Leistung von etwa 48 Gigaflops soll der Energieverbrauch lediglich 10 bis 20 Watt betragen.
Ambitionen AMD und NVIDIA das Fürchten zu lehren hat Toshiba vorerst nicht, da das Unternehmen zunächst im Multimediamarkt Fuß fassen will. Hier soll der Chip MPEG2- und H.264-Material auch in HD-Auflösung dekodieren. Innerhalb der ersten drei Jahre nach der Markteinführung will Toshiba sechs Millionen Chips verkaufen.
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Ambitionen AMD und NVIDIA das Fürchten zu lehren hat Toshiba vorerst nicht, da das Unternehmen zunächst im Multimediamarkt Fuß fassen will. Hier soll der Chip MPEG2- und H.264-Material auch in HD-Auflösung dekodieren. Innerhalb der ersten drei Jahre nach der Markteinführung will Toshiba sechs Millionen Chips verkaufen.
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