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Benchmarks und Bilder der HD-4870

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Benchmarks und Bilder der HD-4870
Während die HD-4850 bereits ein eindrucksvolles Bild hinterlassen konnte und NVIDIA mit einer GeForce 9800 GTX+ kontern musste, ist über die HD-4870, die große Schwester der HD-4850, noch nicht viel bekannt. Die Karte basiert zwar auf demselben Chip, kann allerdings auf einen höheren GPU-Takt sowie GDDR5-RAM zurückgreifen. Durch Letzteren kann die Bandbreite gegenüber dem GDDR3-Pendant der HD-4850 deutlich gesteigert werden. Interessant ist auch, dass GDDR5-RAM Daten von unterschiedlichen Quellen empfangen bzw. zu verschiedenen Empfängern senden kann. Daher wird gemunkelt, dass die beiden GPUs einer HD-4870X2 nicht mehr über einen zusätzlichen Bridge-Chip, sondern über den RAM kommunizieren. Der offizielle Start der HD-4850 und HD-4870 ist zwar erst am 25. Juni, doch kann die Karte beispielsweise in Hong Kong bereits käuflich erworben werden. Dementsprechend sind nun Bilder und Benchmarks der HD-4870 ins Netz gelangt. Ein "First Look" mit Bildern und 3DMark06- bzw. Vantage-Punkten findet sich beispielsweise auf der taiwanischen Webseite von Tom's Hardware. Auf den Bildern ist der Zwei-Slot-Kühler zu erkennen, der die Grafikkarte auf angenehmen Temperaturen halten soll.





Die RV770-GPU taktet mit 750 MHz, also 125 MHz schneller als bei der HD-4850. Vor einigen Wochen gab es allerdings Gerüchte, nach denen einige HD-4870-Grafikkarten in Testlabors Taktraten nahe der 1-GHz-Schallmauer erreicht hätten. Womöglich hat AMD, um den Verbrauch niedrig zu halten, Takt und Spannung gesenkt.



Der GDDR5-Speicher von Qimonda taktet mit 900 MHz, was einem effektivem Takt von 3,6 GHz entspricht.



Interessantes sieht man auch am Ende der Grafikkarte, beim Blick auf die Spannungsversorgung. Anscheinend benötigt die HD-4870 bereits zwei Stromanschlüsse. Anders als NVIDIA setzt AMD allerdings auf zwei 6-Pin-Anschlüsse, anstatt auf einen 6-Pin- und einen 8-Pin-Stromanschluss. Dies hat den Vorteil, dass für einige ältere Netzteile kein Adapter notwendig ist.



In Zusammenarbeit mit einem, aus einem Phenom 9850 auf einem MSI K9A2 mit 790FX-Chipsatz sowie 4 GB an Arbeitsspeicher bestehenden, Testsystem, kam eine einzelne HD-4870 auf 13.037 Punkte im 3DMark06 und eine Bewertung von P8096 im 3DMark Vantage. Weitere Benchmarks und ausführlichere Tests werden mit Sicherheit folgen.



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