Für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009, welches am 27. Juli endet, erwartet der kalifornische Chiphersteller einen etwas geringeren Umsatz und Bruttogewinn, als noch im ersten Quartal 2008. Damals lag der Gesamtumsatz bei 1,15 Milliarden US-Dollar. Für die niedrigere Umsatzerwartung von 850 bis 950 Millionen US-Dollar ist sowohl die weltweite Abschwächung in den Endkundenmärkten, der verzögerte Start eines neuen Media- und Kommunikationsprozessors (MCP), als auch die Preisanpassung bei den Grafikkarten auf Grund des stärkeren Wettbewerbs verantwortlich. Trotz alledem wird NVIDIA einmalig eine Summe von 150 bis 200 Millionen US-Dollar investieren, um die Kosten für Garantie, Reparatur, Rückgabe, Ersatzleistungen usw. abzudecken, die auf Grund von Material-Problemen bei den Packages früherer Generationen entstehen können. Die Kosten, die sich durch die erhöhten Ausfallraten - vor allem bei Notebook-Grafikkarten (wir berichteten) - ergaben, sollten somit abgedeckt sein. Derzeit prüft der Hersteller, ob diese Schäden durch die Versicherungen abgedeckt sind.Jen-Hsun Huang, Präsident und CEO von NVIDIA, machte deutlich, dass sich der Hersteller seiner Verantwortung gegenüber seinen Kunden bewusst sei und deswegen alles tun wird, um das Problem zu beheben. Der endgültige Bericht für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres soll am 12. August erscheinen.Weiterführende Links: