Neue Informationen zu Intels Larrabee-Projekt
Die großen Grafikkartenhersteller NVIDIA und AMD sind in aller Munde. Auch S3 Graphics konnte schon eine - wenn auch geringe - Käuferschicht für sich verbuchen. Mit Intels Larrabee-Projekt könnte bald ein vierter Hersteller für Konkurrenzdruck im Markt der dedizierten Grafikkarten sorgen. Bis der Chip vorgestellt wird, wird es jedoch noch eine längere Zeit dauern. Die stets gut bediente Gerüchteküche Fudzilla.com will nun ein paar weitere Details aufgedeckt haben. Aus den gewonnen Spekulationen lässt sich erneut schließen, dass Intel Großes vor hat und im High-End-Sektor mitmischen möchte. Derzeit verwenden AMD und NVIDIA PCBs mit acht Layern. Laut der Quelle plant Intel auf ein PCB mit zwölf Layern zu setzen. Dies könnte den Preis für eigene Layouts der Boardpartner und für die Herstellung selbst in die Höhe schnellen lassen. Ein weniger komplexes PCB könnte Intel bis zur Finalisierung also weniger Probleme bereiten.Beim Speicherstandard will man auf GDDR5 setzten. Wie breit das Speicherinterface ausfallen wird, liegt derzeit aber noch im Dunkeln. Angesichts der Tatsache, dass die Vorstellung noch mindestens ein Jahr auf sich warten lässt, scheint die Speicherwahl ein logischer Schritt zu sein. Nur so kann man bis dahin die nötige Speicherbandbreite erreichen. Das Kühlsystem soll den Informationen zur Folge aktuellen Kühlern, vor allem des kalifornischen Herstellers, ähneln. Zudem berichtet Fudzilla.com, dass Intel nicht auf die Schnittstellen DirectX oder OpenGL zurückgreifen möchte. Es ist also möglich, dass der Chipriese eine eigene API entwickeln wird – wie schon damals zu Voodoo-Zeiten. Den Spiele-Entwicklern bliebe dann nichts anderes übrig, als ihren Code umzuschreiben. Sechs Spiele, die die vollen Fähigkeiten des Larrabees-Projekts nutzen können, sollen zum Produktstart erscheinen. Derzeit fehlen aber noch einige weitere Details, sodass nur Spekulationen darüber möglich sind.
Den Einstieg mit so vielen Zielen und Innovationen wagte bis jetzt kein GPU-Hersteller. Es bleibt also weiterhin spannend. Wir bleiben dran.
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