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Gestern enthüllte ASUS seinen ersten Supercomputer im Desktop-Format für professionelle Berechnungen. So berichtet die britische Internetseite pcadvisor.co.uk. Er trägt den Namen "ESC 1000" und ist mit insgesamt 960 Stream-Prozessoren von NVIDIA bestückt, die eine Rechenleistung von bis zu 1,1 Teraflops ermöglichen sollen. Dabei kommen drei "Tesla C1060"-Karten zum Einsatz, die über jeweils 240 Stream-Prozessoren verfügen. Dazu gesellt sich noch eine Quadro FX 5800, die weitere 240 CUDA-Cores beisteuert und die Bildausgabe übernimmt, da die Tesla-Karten ausschließlich für Berechnungen konzipiert sind und über keinen Video-Ausgang verfügen.
Als CPU kommt ein Intel Xeon W3580 für den Sockel 1366 zum Einsatz, also eine Server-CPU auf Nehalem-Basis, die über 4 Kerne mit 3,33 GHz Takt verfügt (8 Threads dank Hyper-Threading). Außerdem stehen 24 GB DDR3-RAM mit 1333 MHz und eine SATA-II-HDD mit 500 GB Speicherplatz zur Verfügung. Die Stromversorgung des auf 64-Bit-Berechnungen ausgelegten ESC 1000 übernimmt ein 1100-Watt-Netzteil und die gesamte Hardware findet in einem Desktop-Gehäuse mit den Abmaßen 445 x 217,5 x 545 mm Platz.
Als Einsatzgebiete für den kompakten Supercomputer von ASUS kommen wissenschaftliche Berechnungen, aufwendige Bildbearbeitung, Entwicklungen von Designstudien für die Industrie oder auch medizinische Problemlösungen in Frage. Der ESC 1000 wurde von ASUS in Zusammenarbeit mit NVIDIA und der National Chao Tung University von Taiwan entwickelt.
Ein genauer Stückpreis des Computers wurde noch nicht genannt, jedoch soll sich eine Kostenstruktur von 14.519 US-Dollar für Hard- und Software innerhalb eines Zeitraumes von fünf Jahren für den Betrieb ergeben. Angeblich seien die Geräte bereits zur Auslieferung bereit.
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