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In unserer großen Jubiläums-Ausgabe der Hardwareluxx [Printed] warfen wir einen Blick auf den neuen Apple Mac mini, dem die Cupertiner ein kleines Update spendierten. Wie uns ASRock soeben zuschob hat man auch seine kleinen Wohnzimmer-PCs nun überarbeitet. Mit dem ASRock Vision 3D-BD und dem ASRock Vision 3D kündigte man jetzt zwei neue HTPCs an, die sich allerdings nicht nur für hochauflösendes Videomaterial eignen, sondern auch gleich NVIDIAs 3DVision unterstützen. Zusammen mit einem 120-Hz-Display und einer 3D-Shutterbrille soll der Anwender fortan auch auf dem Wohnzimmer-Sofa in die 3D-Welt einsteigen können. Hierfür lassen sich die 200 x 70 x 200 mm großen Gehäuse dank HM55-Mainboard mit allen aktuellen Sockel-LGA1156-Prozessoren der Intel-Core-i3-, -Core-i5- oder –Core-i7-Reihe bestücken. In den beiden DDR3-Speicherbänken findet maximal 8192 MB Arbeitsspeicher Platz. Während die BD-Version ab Werk mit einem Blu-ray-Combo-Laufwerk ausgestattet ist, verfügt die kleinere Variante lediglich über einen DVD-Brenner. Weiterhin lässt sich eine 2,5-Zoll-Festplatte verbauen.
Viel interessanter ist aber die Grafiklösung. So setzt ASRock auf eine NVIDIA GeForce GT 425M ohne großartig weitere Details zu verraten, denn auf der offiziellen NVIDIA-Homepage findet sich ein solches Modell leider noch nicht. Aktuellen Gerüchten zufolge soll der mobile Grafikchip bereits auf dem GF108 aufbauen und somit auch DirectX-11-Unterstützung mit sich bringen. Insgesamt 96 skalare Einheiten und ein 1024 MB großer GDDR3-Videospeicher samt 128-Bit-Interface sollen ebenfalls zum Einsatz kommen. Die Taktraten des kleinen 40-nm-Chips belaufen sich den Informationen zufolge auf 560/1120/800 MHz. Ob diese Angaben allerdings zutreffen werden, bleibt abzuwarten.
Ansonsten zeigen sich die beiden neuen Vision-PCs auch bei der Anschluss-Vielfalt von einer sehr guten Seite. So finden sich nicht nur zwei USB-3.0-Schnittstellen und vier herkömmliche USB-2.0-Anschlüsse auf der Gehäuse-Rückseite, sondern auch die obligatorischen Sound-Anschlüsse, ein Gigabit-LAN-Anschluss, ein HDMI-Port, ein DVI-Ausgang und ein eSATA-Anschluss. Auf der Vorderseite hingegen befinden sich ein 4-in-1-Kartenleser, das optische Laufwerk, ein Mikrofon- und Kopfhörer-Anschluss und zwei weitere USB-3.0-Schnittstellen. Insgesamt soll das Gesamtsystem dabei nicht mehr als 90 Watt aus der Steckdose ziehen.
Wann die neuen ASRock Mini-PCs zusammen mit einer mitgelieferten Multimedia-Fernbedienung auf den Markt kommen sollen, verriet man uns leider noch nicht. Auch erste Angaben zum Preis blieben noch aus.
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