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In den letzten Tagen trudelte bei uns ein Komplettsystem mit einer sehr interessanten Konfiguration ein, welches wir heute in Kürze vorstellen wollen. Das von K&M-Elektronik gebaute System mit dem Namen Maven i5 GTX460 SLI basiert auf zwei GeForce GTX 460 von NVIDIA, die im SLI-Modus betrieben werden. Die GTX-460-Serie ist aufgrund des Stromverbrauchs und der im Vergleich guten Leistung sehr beliebt, mit zwei Karten dieser Liga kann man es mit deutlich schnelleren Grafikkarten aufnehmen.
Interessant ist ebenso, dass hier Intels Core i5-750 zum Einsatz kommt, der momentan mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis ausgestattet ist und aufgrund seiner vier Kerne ohne Hyperthreading für einen Gaming-PC wohl die günstigste Wahl aus dem Hause Intel darstellt. Mit 2,66 GHz und dem hinzukommenden Turbo-Betrieb ist er für sämtliche Games ausreichend schnell. Der Prozessor kann auf 4 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen, der von Corsair stammt (Dominator GT DDR3-1600 CL8). Auch von Corsair stammt die Kühlung des Systems, wobei hier eine H50-Wasserkühlung eingesetzt wird.
Sämtliche Komponenten sitzen auf einem ASUS P7P55D Evo, welches wir schon einmal in unserer Hardwareluxx [printed] getestet haben. Das Board besitzt neben einem guten Preis-Leistungsverhältnis auch eSATA, einen Gigabit-Ethernet-Anschluss und einen brauchbaren Onboard-Sound. Mit Strom versorgt wird das System durch ein be quiet! Dark Power Pro mit 750 W. Als Festplatte kommt ein 1-TB-Modell von Samsung (HD103SJ) zum Einsatz, weiterhin ist ein DVD-Brenner verbaut.
Äußerlich macht das System eine klasse Figur, denn es steckt in einem edlen Lian-Li-Gehäuse. Das PC7-FN gehört zwar zu den günstigeren Lian-Li-Modellen, ist aber nicht weniger gut verarbeitet und bietet als Midi-Tower ausreichend Platz für das Innenleben.
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In einem kleinen Test werfen wir einen Blick auf den PC:
Stromverbrauch
Eigentlich ein Punkt, bei dem die 3D-Karten von NVIDIA schlecht wegkommen, aber die SLI-Konfiguration liegt hier auf einem recht guten Niveau. Im Idle-Betrieb verbraucht das System 89,7 Watt, was etwas mehr ist als bei einem System mit einer Grafikkarte. Unter 2D-Last liegt es mit 194,8 Watt auf gutem Niveau. Unter 3D-Last zeigt das Strommessgerät beim 3DMark Vantage immerhin 343 Watt an, hier genehmigt sich der PC also bei hoher Leistung auch entsprechend einen gehörigen Schluck Strom.
Im Maximaltest lief das System auch stabil: Mit Furmark und Prime (zwei Instanzen) kamen wir zwar auf immerhin 466 Watt, aber das System lief zufriedenstellend weiter. Kein Wunder, denn be quiet!s Dark Power Pro ist mit 750 Watt eher überdimensioniert.
Lautstärke und TemperaturenUnter 3D-Last zeigten sich die Grafikkarten leider nicht von der leisen Sorte und drehten gut auf - im Idle-Betrieb und bei 2D-Last ist das System durch die relativ leise Corsair-Kühlung und einen weiteren 140-mm-Gehäuselüfter sehr leise. Hierzu trägt auch das leise be-quiet!-Netzteil bei.
Bei unseren Temperaturmessungen konnte das System mit 62 °C CPU-Temperatur bei vier Prime95-Instanzen ebenso überzeugen wie die Grafikkarten nach Furmark-Belastung (75 °C). Die Temperaturen sind also im sorgenfreien Bereich.
Leistung und Performance
Insgesamt verhielt sich das System so, wie man es vorhersehen konnte: Im Cinebench 11 liefert es 3,75 Punkte, was für einen Quad-Core-Prozessore auf Core-i5-Basis ein normaler Wert ist. Bei 3DMark Vantage kann das System etwas aufdrehen und erreicht 25133 Punkte - ein beachtlicher Wert.
Die Konfiguration durch K&M-Elektronik ist bis auf minimale Dinge in Ordnung, beispielsweise waren zwar die Energiespar-Optionen aktiviert, aber nicht die C-State-Technik, mit der sich noch ein paar Watt sparen lassen. Auch standen die Speichermodule nicht auf 1600 MHz, sondern beim Auto-Setting bei 1333 MHz, was sich jedoch einfach per Bioseinstellung selber justieren lässt. Die Verkabelung und der Systemaufbau war hingegen einwandfrei.
Insgesamt geht die Konfiguration also in die richtige Richtung, wenn man einen Gaming-PC erwerben möchte. Die Kombination aus einem günstigen Intel-Quad-Core-Prozessor wie dem Core i7-860 oder dem Core i5-750 und einer leistungsstarken Grafikkarte macht hier am meisten Sinn. Die Kombination aus zwei GTX 460 statt einer großen Karte ist ebenso als Konfiguration denkbar.
Das System ist bei K&M-Elektronik unter dem Namen Maven i5 GTX460 SLI zu einem Preis von 1299 Euro in dieser Konfiguration mit Windows 7 Home Premium 64 bit oder für 1199 Euro ohne Betriebssystem erhältlich.
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