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Commodore lässt C64 neu aufleben

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Commodore lässt C64 neu aufleben
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Der Brotkasten ist zurück. Fast 30 Jahre nach seiner Vorstellung im Januar 1982 lässt Commodore USA den legendären C64 neu aufleben und startet ab sofort seinen Vorverkauf der Neuauflage des bislang meistverkauften Heimcomputers. Offizielle Zahlen hierzu hat es leider nie gegeben – Schätzungen gehen aber von zwischen 12,5 und 30 Millionen verkauften Einheiten aus. Getreu dem Motto "Alte Schale, neuer Kern" setzt man auf das altbekannte Retro-Design, verbaut im Inneren allerdings zeitgemäße Hardware. Mussten 1982 noch Programme von einem Steckmodul oder externen Laufwerken, wie einem 5,25-Zoll-Diskettenlaufwerk, gestartet werden und keinerlei interne Massenspeichergeräte zur Verfügung standen, besitzt der neue C64x je nach Ausstattung sogar schon ein Blu-Ray-Laufwerk und eine 160 bis 1000 GB große Festplatte. Herzstück des neuen Commodores ist ein Intel Atom D525 dessen Rechenkerne mit 1,8 GHz rechnen. Um die Grafikausgabe kümmert sich NVIDIAs Ion 2.

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Die Basis-Version, der C64x Barebone, ist mit einem Preis von 250 US-Dollar zwar am günstigsten, doch anfangen lässt sich mit ihm noch recht wenig. Hier liefert der Hersteller lediglich das Tastatur-Gehäuse und den integrierten Multi-Card-Reader mit. Der erste ab Werk funktionstüchtige Commodore 64x ist die Basic-Variante. Sie wird mit der oben aufgezeigten Hardware ausgeliefert und besitzt zudem insgesamt 2048 MB Arbeitsspeicher, während man sich bei der Festplatten-Kapazität noch mit 160 GB zufrieden geben muss. Mit einem Preis von 595 US-Dollar kostet der C64x Basic fast genauso viel, wie der originale Commodore 64 zu seiner Einführung. Damals musste man 1495 DM auf den Ladentisch legen. Der C64x Standard bekommt noch ein Wireless-LAN-Modul spendiert, ein DVD-Tray-Drive sowie mit 250 GB das nächst höhere Festplatten-Modell. Die Deluxe-Version erhält hingegen 500 GB sowie die doppelte Menge an Arbeitsspeicher und ein Slot-Drive. Das Flaggschiff, der C64x Ultimate, sogar eine 1,0-TB-Festplatte und ein Blu-Ray-Laufwerk. Mit einem Preis von 895 US-Dollar ist er allerdings kräftig überteuert und kommt wohl nur für wirklich harteingesessene Fans in Frage.

Auf der Anschluss-Seite warten jeweils vier USB-Schnittstellen, ein PS/2-Anschluss, HDMI, DVI, VGA und ein Gigabit-LAN-Anschluss sowie die obligatorischen Sound-Buchsen. Neben dem C64x bietet Commodore USA ab sofort auch den VIC-Pro mit Core-2-Prozessor und den VIC-Slim mit Atom-CPU an, die sich optisch am VC-20 orientieren. Alle neuen Geräte lassen sich ab sofort über den hauseigenen Onlineshop bestellen. Geliefert wird voraussichtlich ab Mai bzw. spätestens im Juni – auch nach Deutschland.

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