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Wir waren in dieser Woche zu einer Podiumsdiskussion bei Acer geladen. In einer Münchner Event-Location am bislang heißesten Tag des Jahres diskutierten Profispieler und Vertreter von Acer und Intel über PC-Gaming. In der etwa einstündigen Diskussion sprach man darüber, was ein Spieler heute für Anforderungen an die Hardware stellt, ob der Konsolen-Markt oder das Smartphone und Tablet den PC zukünftig den Rang ablaufen könnte und welche Neuheiten während der letzten Wochen von Acer der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wurden.
Demnach sei die Zielgruppe der PC-Gamer zweizuteilen. Einmal in die Gruppe der Profi-Spieler, die mit PC-Gaming ihr Brot verdienen, und einmal in die Gruppe der normalen Durchschnittsgamer. Während der hauptberufliche Spieler meist auf der 100-FPS-Regel pocht und bei seinen Spielen Frameraten von über 100 Bildern pro Sekunde verlangt, begnügt sich der Durchschnittsspieler mit weitaus geringeren Bildraten – sofern das Spiel ruckelfrei in brauchbaren Qualitätssettings über den Bildschirm läuft.
Für beide wichtig sind die viele Details, weshalb es im Notebook ein entspiegeltes Full-HD-Display sein sollte. Beide Zielgruppen legen zudem Wert, auf einen starken Akku. Ein Profispieler muss jede freie Minute nutzen, um sich auch in der Bahn oder im Flugzeug auf die nächsten Turniere vorzubereiten. Der Druchschnitts-Gamer will hin und wieder auch in Office-Anwendungen länger arbeiten können.
Auf das Genre kommt es an
Die Diskussion, wie lange es den Spielerechner noch geben wird, wird schon seit vielen Jahren geführt. Schon mehrmals wurde dem Spiele-PC ein zeitnahes Ende vorausgesagt. Es kommt aber darauf an, was gespielt wird: Wer StarCraft oder ein anderes Strategiespiel spielt, der möchte lieber mit Maus und Tastatur möglichst nah am Display sitzen. Wer hingegen Rennspiele fährt oder Jump-And-Runs mit seinen Freunden spielt, für den wird vielleicht die Konsole die bessere Wahl sein und wer sich körperlich beteiligen möchte, spielt besser mit Nintendos Wii direkt vor dem Fernseher. Mit über 70 Millionen aktiven PC-Spielern hat der PC-Markt längst nicht verloren.
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In diesem Rahmen zeigte Acer den anwesenden deutschen Journalisten das Acer V3, welches man bereits schon zur Computex 2013 in Taipei zu Gesicht bekommen hatte. Dieses soll nicht nur mit seinem zeitlos, schlichten Design eine breite Zielgruppe ansprechen, sondern dank leistungsfähiger Hardware auch den Gamer. Im Inneren werkelt eine aktuelle „Haswell“-CPU (Core i7) von Intel und eine NVIDIA GeForce GTX 760M (oder GTX 750M). Sicherlich gäbe es für Gamer noch das ein oder andere schnellere Modell für Prozessor und Grafikkarte, da allerdings der Casual-Gamer angesprochen werden soll und man mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis aufwarten möchte, entschied man sich für die gehobene Mittelklasse.
Das Acer V3 soll in der Basisversion für 999 Euro seinen Besitzer wechseln. Dazu gibt es ein 17,3 Zoll großes und entspiegeltes Full-HD-Display, insgesamt 8 GB DDR3-Arbeitspeicher und je nach Modell wahlweise eine herkömmliche Festplatte oder aber eine flotte SSD. Geräte mit zwei Massenspeichern sind ebenfalls erhältlich. Bluetooth und Wireless-LAN sowie ein Blu-ray-Laufwerk sind mit an Bord. Wer sich von der Leistungsfähigkeit des Notebooks überzeugen möchte, den heißt Acer im August in seiner Free-Gaming-Area in Halle 8 der Gamescom herzlich willkommen. Dort darf auf über 100 Geräten gegeneinander gespielt werden.
Die neue Generation des Acer Aspire G3
Weiterhin stellte Acer im Rahmen seiner Podiumsdiskussion die nächste Generation seines Desktop-Rechners Aspire G3 vor. Dieser soll über die gleiche Leistung wie das aktuelle Topmodell des Hauses, der Acer Aspire G7, verfügen, aber in einem deutlich schlankeren 30-Liter-Gehäuse untergebracht sein. Die leistungs- und preismäßige Positionierung bleibt gleich: Die später kommenden G7- und G5-Modelle werden in Sachen Leistung und Preis noch einen drauf legen.
Zu den Highlights des neuen Aspire G3 zählt „EasySwap“. Damit lässt sich die Festplatte mit all ihren Daten und Einstellungen ohne Werkzeug schnell und einfach aus der Front-Seite des Gehäuses herausnehmen. Profispieler, die zu Hause auf diesem System üben und auf dem gleichen Modell ihre Turniere bestreiten, können so ihre Einstellungen schnell mitnehmen. Ebenfalls praktisch für den Gamer, ist die ausfahrbare Headset-Halterung. Darin lässt sich das Headset bei kurzem Nichtgebrauch einfach direkt an des Gehäuse hängen, ohne dass es später auf dem Schreibtisch verloren geht, oder das Kabel sich verheddert.
Über Preis und Verfügbarkeit äußerte sich Acer am Mittwoch leider noch nicht.