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Apple präsentiert den Mac Pro

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Apple präsentiert den Mac Pro
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Passend zu den neuen MacBook Pros mit Retina-Display hat Apple heute auch noch den neuen Mac Pro offiziell vorgestellt bzw. ist in weitere Details eingegangen, die nach der Preview auf der WWDC 2013 noch nicht bekannt waren. Die technischen Daten waren in groben Zügen bereits bekannt, nun hat Apple die beeindruckenden Werte für die Komponenten wie Prozessor, Grafikkarte und Flash-Speicher etwas genauer ausgeführt.

Die drei wichtigsten Komponenten sind in einem Dreieck angeordnet. Dieses setzt sich aus zwei PCBs der AMD FirePro Karte und dem Logicboard für die CPU zusammen. Genannt wird diese Anordnung "Thermal Core", denn über den inneren Bereich sollen alle Komponenten durch einen einzelnen Radiallüfter an der Spitze des Zylinders gekühlt werden.

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Ein nicht zu verachtendes Feature sind sicherlich die beleuchteten I/O-Anschlüsse auf der Rückseite. Neben den recht langweiligen analogen Audio-Ein/Ausgängen sowie der Stromversorgung und dem Ein/Ausschalter bietet Apple hier eigentlich nur USB 3.0 und Thunderbolt 2.0 zur Erweiterung des Mac Pro. Erst auf der Computex präsentierte Intel Thunderbolt 2.0, was vermutlich auch beim neuen Mac Pro zum Einsatz kommt. Die wohl wichtigsten Verbesserungen bei Thunderbolt 2.0 sind der Support von DisplayPort 1.2 und 4K-Auflösung. Zusätzlich hat Intel die Bandbreite von 10 auf 20 GB/s pro Richtung aufgebohrt. Der HDMI-Ausgang unterstützt den neuen 2.0-Standard - auch hier also die volle UltraHD/4K-Unterstützung.

Die vier USB-3.0-Anschlüsse sind sicherlich ausreichend, zumal sich Apple beim Storage-Zubehör auf Thunderbolt konzentriert. Dank der Möglichkeit pro Port jeweils eine Daisy-Chain mit bis zu sieben Geräten aufzubauen, dürften auch die sechs Thunderbolt-Anschlüsse ausreichen - theoretisch sind dann 42 Thunderbolt-Geräte möglich. Über diese lassen sich dann auch zusätzliche Anschlüsse wie FireWire und eSATA realisieren. Zur Anbindung an das lokale Netzwerk stehen zwei Gigabit-Ethernet-Ports zur Verfügung.

Folgende Konfiguration wird im Dezember den Anfang machen und 2.999 US-Dollar kosten:

  • 3,7 GHz Quad-Core Intel Xeon
  • 12 GB RAM
  • 2x AMD FirePro D300 mit jeweils 2 GB GDDR5
  • 256 GB SSD

Sobald wir mehr Informationen zu den Konfigurationen und deutschen Preisen haben, aktualisieren wir diesen Beitrag

Update:

Inzwischen sind die beiden Standard-Konfigurationen und die dazugehörige Preise im deutschen Store aufgetaucht. Das kleinste Modell kostet demnach 2.999 Euro und bietet folgende Ausstattung:

  • 3,7 GHz Quad-Core Intel Xeon E5
  • 12 GB DDR3 ECC Speicher mit 1866 MHz
  • Dual AMD FirePro D300 mit jeweils 2 GB GDDR5 VRAM
  • 256 GB PCIe SSD

Wer sechs Kerne pro Prozessor für nötig empfindet, dem wird folgende Konfiguration ab 3.999 Euro angeboten:

  • 3,5 GHz 6-Core Intel Xeon E5
  • 16 GB DDR3 ECC Speicher mit 1866 MHz
  • Dual AMD FirePro D500 mit je 3 GB GDDR5 VRAM Speicher
  • 256 GB PCIe SSD
Quellen und weitere Links

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