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Dass man für Valve eine eigene Steam Machine kreieren wird, das gab ZOTAC bereits in einer Vorankündigung zur CES 2014 bekannt. In Las Vegas war ein erster Prototyp zu sehen. Zwar wollte ZOTAC auch hier keine weiteren Details zur Hardware-Ausstattung verraten, doch soll die Steam Machine im zweiten Quartal 2014 ausgeliefert werden und auf ein schwarzes Gehäuse der dritten Generation samt orangefarbener Beleuchtung basieren. Weiterhin zeigte uns ZOTAC eine komplett passiv gekühlte ZBOX, die ebenfalls im Laufe des Jahres vorgestellt werden wird. Da sich bis dahin die Hardware noch einmal ändern könnte, wollte man sich auch hier nicht festnageln lassen. Wir tippen aber ganz stark auf eine „Haswell“-CPU der ULV-Klasse.
Beide Systeme waren bislang optisch alte Bekannte. Auf der CES 2014 in Las Vegas gab es aber auch einen komplett neuen Mini-PC zu sehen: Die O-Serie mit dem Codenamen „Sphere“. Sie geht designtechnisch ganz andere Wege als die bisherigen Modelle, denn nimmt man den Namen der ZBOX wörtlich, so ist diese keine Box mehr, sondern vielmehr eine Kugel. Anstatt der Ecken und Kanten setzt der Hersteller auf ein rundes Design. Hierfür musste sogar die Hauptplatine angepasst werden.
Dennoch entspricht die Hardware-Ausstattung den bisherigen Modellen. Im Inneren der CES-Version werkelte ein Intel Core i3-4010U mit zwei Rechenkernen und einer Geschwindigkeit von jeweils 1,7 GHz. Dazu ließen sich zwei DDR3-Speicher-Module im SO-DIMM-Format und ein 2,5-Zoll-SATA-Laufwerk hinzustecken. Um die integrierte Grafiklösung, eine Intel HD Graphics 4400, ansprechen zu können, standen ein HDMI-Port und ein DisplayPort-Anschluss zur Verfügung. Gigabit-LAN, mSATA, Wireless-LAN, Bluetooth 4.0 und ein 4-in-1-Kartenleser rundeten das Gesamtpaket weiter ab. Vier USB-3.0- und drei USB-2.0-Schnittstellen waren ebenfalls noch an Board. Alle Anschlüsse finden sich bei der O-Serie nicht mehr verstreut auf allen Seiten, sondern gesammelt auf der Rückseite. Wie üblich soll es die ZBOX Ol-520 später neben der Barebone-Version auch als Plus-Variante samt 4 GB Arbeitsspeicher und einer 500-GB-Festplatte geben.
Die finalen Eckdaten will man im Frühjahr nachliefern, dann soll die runde ZBOX offiziell erscheinen. Über Preise schwieg man sich noch aus.
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