Werbung
Gerüchte, Apple würde an einem Plattformwechsel innerhalb der eigenen Macs arbeiten, gibt es bereits seit geraumer Zeit, handfeste Belege oder gar eine offizielle Stellungnahme fehlen jedoch nach wie vor. Dennoch wärmt das französische Portal MacBidouille das Thema erneut auf.
Denn von einer zuverlässigen Quelle will man erfahren haben, dass die Arbeiten an einem OS-X-Rechner mit ARM-SoC noch immer fortgesetzt werden. Zumindest drei entsprechend bestückte Macs sollen aktuell intern von Apple erprobt werden, neben einem iMac und einem Mac mini auch ein Notebook im 13-Zoll-Format. Während die beiden letzteren mit Quad-Core-SoCs auf Basis von 64-Bit-tauglichen ARM-CPUs ausgerüstet sein sollen, ist beim iMac die Rede von vier oder acht Kernen.
Hinweise auf eine baldige Präsentation bleibt man - wie in der Vergangenheit - erneut schuldig, immerhin aber sollen die Rechner soweit fortgeschritten sein, dass eine Vorstellung in Kürze erfolgen könnte. Allerdings ist man sich der Quelle zufolge intern noch nicht sicher, ob es der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel weg von Intel und hin zu ARM ist. Denn vor allem zwei Punkte sprechen dagegen: Zum einen muss ausreichend viel Software für die neue Plattform bereitstehen, zum anderen gibt es noch Zweifel daran, ob ARM-Lösungen mittel- und langfristig in Sachen Performance und Funktionen mit Intel-Chips mithalten können. Ähnliche Bedenken gab es allerdings auch schon beim Wechsel von PowerPC zu Intel im Jahr 2005.
Allerdings stellt sich nach wie vor die Frage, welche Ziele Apple mit einer erneuten Umstellung verfolgen könnte. Einer Verschmelzung von iOS und OS X, wofür eine einheitliche Plattform notwendig wäre, erteilten die Kalifornier zuletzt immer wieder eine deutlich Abfuhr.