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Protonet Maya

Der einfachste Server der Welt für alle bezahlbar

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Der einfachste Server der Welt für alle bezahlbar
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Ende 2012 stellte Protonet mit Carla den nach eigenen Angaben einfachsten Server der Welt vor. Mit bewährter Technik - unter anderem einem Xeon-Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher und großen HDDs - und der eigens entwickelten Software Protonet Soul wollte man kleinere und mittlere Unternehmen ansprechen, die auf die vernetzte Zusammenarbeit angewiesen sind, aber die Hoheit über die eigenen Daten nicht aufgeben wollen.

Über die Crowdfunding-Plattform Seedmatch konnte das Hamburiger Unternehmen binnen weniger Tage das selbst gesteckt Ziel erreichen, mittlerweile sind sowohl Carla als auch die abgespeckte Version Carlita zu Preisen ab knapp 4.700 und 3.000 Euro erhältlich.

Nun will Protonet die nächste Stufe erreichen. Denn nach dem gleichen Prinzip sollen auch Kleinstunternehmen angesprochen werden. Dafür sucht man erneut via Seedmatch nach Unterstützern, mit deren Hilfe Maya realisiert werden soll. Seit 12 Uhr können diese Mittel zusagen, bereits nach gut vier Stunden waren bereits 1 Million Euro zugesagt - die Fundingschwelle lag bei 100.000 Euro.

Protonet Maya: Einfach zu nutzender Server in auffälligem Kleid

Vorgesehen ist, dass Maya mit einem Intel-Celeron-Prozessor sowie 8 GB Arbeitsspeicher ausgestattet wird. Für die Datensicherung sind SSDs vorgesehen, die maximale Kapazität wird mit 1 TB angegeben - natürlich lässt sich aber auch Netzwerk-Speicher anbinden. Speicherplatz und Systemleistung reichen laut Protonet für empfohlene Teamgrößen von etwa 10 Personen aus, bei Carlita sind es 30, bei Carla 50; die Zahl der Nutzer-Accounts ist jedoch in allen Fällen unlimitiert. Unterschiede gibt es aber auch beim Gehäuse. Während die ersten beiden Modelle in zwar vergleichsweise kleinen, aber wenig schreibtischtauglichen Gehäusen angeboten werden, wirkt Maya wie eine kantige Verwandte des aktuellen Apple Mac Pro - verstecken muss man den Server nicht. Weitere technische Daten gibt es nicht, der Preis für die Einstiegskonfiguration soll nach der Einführung bei 1.200 Euro liegen.

Protonet Soul: Projektbasierte Software für Dateimanagement und Team-Arbeit

Enthalten ist dabei erneut Soul. Hinter der Software verbirgt sich eine Mischung aus Server-, Cloud- und Collaboration-Tools. Innerhalb von Projekten können Nutzer unter anderem Daten, die auf dem Server abgelegt werden, austauschen, untereinander kommunizieren und Termine abstimmen. Der Zugriff erfolgt dabei grundsätzlich über den eigenen Browser, auch per Smartphone, das Datenmanagement kann per Explorer und Finder erfolgen.

Wann Maya fertiggestellt und angeboten wird, hat Protonet noch nicht verraten.

Quellen und weitere Links

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