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Klein- und Kleinst-PCs kommen aktuell immer stärker in Mode und nachdem einige Systemhersteller entsprechende Produkte anboten, hatte auch Intel den Trend erkannt und brachte den NUC auf den Markt. Zotac läutet mit der ZBOX PI320 pico einen neuen Wettlauf ein. Auch wenn keine Abmessungen genannt werden, so lassen die Fotos doch erkennen, dass das mit einem Quad-Core-Prozessor (Intel Baytrail) ausgestattete System kaum größer als die aktuellen größten Smartphones ist. Verbaut ist ein Intel Atom Z3735F mit einem Basis-Takt von 1,33 GHz, der per Turbo-Boost im Einzelfall aber auch auf bis zu 1,83 GHz kommen kann. Dem Prozessoren zur Seite stehen 2 GB an DDR3L-Arbeitsspeicher. Für die Systemkomponenten zur Verfügung stehen 32 GB eMMC-Speicher. Die Speicherkapazität lässt sich aber über eine microSD-Speicherkarte auf bis zu 128 GB erweitern.
Zur Anbindung an das heimische Netzwerk stehen einmal 100MBit-Ethernet und ein WLAN-Modul nach 802.11n zur Verfügung. Auch Bluetooth 4.0 ist mit an Bord und dürfte sich, falls gewünscht, um die Anbindung von Maus und Tastatur kümmern. An Ausgängen und Anschlüssen zur Verfügung gestellt werden HDMI, RJ45 für das Ethernet, 3,5-mm-Klinke für die Ausgabe des Sounds und 3x USB 2.0. Der eingebaute Kartenleser nimmt Speicherkarten des Typs microSD, SDHC und SDXC auf. Auf der ZBOX PI320 pico vorinstalliert ist ein Windows 8.1 mit Bing in der 32-Bit-Version.
Interessant dürfte die ZBOX PI320 pico vor allem für diejenigen sein, die auf der Suche nach einem sparsamen Komplettsystem sind. Große Sprünge in Sachen Performance darf man in diesem Fall aufgrund des Prozessors, des geringen Arbeitsspeichers und auch des im Vergleich zu einer SSD langsamen eMMC-Speichers nicht erwarten. Für den Heimkino-Bereich reicht die gebotene Hardware aber sicherlich aus. Hier wäre man dann vielleicht mit einer ebenfalls passiv gekühlten ZBOX nano besser aufgehoben. Die ZBOX PI320 pico soll ab Ende September zu einem Preis von 199 Euro verfügbar sein.
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