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HPs Sprout-PC vermischt digitale und physikalische Welt

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HPs Sprout-PC vermischt digitale und physikalische Welt
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Intuitive Touchbedienung ist seit dem Durchbruch der Smartphones gefragt. Auch herkömmliche PCs lassen sich zumindest per Touchdisplay mit einfachen Berührungen steuern. Doch so konsequent wie bei HPs neuem Sprout-PC wurde die Touchbedienung bisher kaum umgesetzt. 

Der Sprout ist eigentlich ein 23 Zoll großer All-in-One mit einem touchempfindlichen FullHD-Display und zeitgemäßer Hardware. Als Prozessor dient ein Intel Core i7-4790S (Quad-Core, 3,2 GHz Basistakt, 4,0 GHz Turbo-Takt). Die Grafikberechnung wird nicht der integrierten Intel HD Graphics 4600 überlassen, sondern einer GeForce GT 745S mit 2 GB DDR3-Speicher. Der DDR3-Arbeitsspeicher hat eine Kapazität von 8 GB und kann bei Bedarf auf 16 GB erweitert werden. Dauerhaft abgelegt werden die Daten auf einem Hybridlaufwerk (1-TB-Festplatte mit 8 GB Flash-Speicher), auf dem Windows 8.1 als Betriebssytem vorinstalliert ist.

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Allein mit diesen Spezifikationen wäre der Sprout-PC zumindest ein zeitgemäßer All-in-One. Was in aber einzigartig macht, sind die Eingabegeräte. An der Oberkante des Displays sitzt der HP Illuminator. Das ist eine Kombination aus einem DLP-Beamer, einer hochauflösenden 14,6-MP-Kamera, Intels RealSense-3D-Tiefenkamera und einer LED-Tischlampe. Zusätzlich gibt es noch eine konventionelle Webcam. Wo sonst eine Tastatur platziert wird, kommt beim Sprout eine Multi-Touch-fähige Matte (20 Zoll, 20 Touch-Punkte) zum Einsatz. Mit dem Beamer lassen sich unterschiedlichste Dinge auf die Matte projizieren und dann einfach per Touch handhaben oder bearbeiten. Dem Nutzer stehen so gefühlt zwei Displays mit Toucheingabe zur Verfügung. Über die Kameras können Texte, Bilder oder Objekte eingescannt werden. Sie lassen sich anschließend direkt an der Touch-Matte manipulieren. Dieses Eingabegerät kann aber beispielsweise auch zur Steuerung von angepassten Spielen genutzt werden.

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HP betont vor allem die kreativen Möglichkeiten, die sich mit dieser "Blended Reality" ergeben. Virtuelle Welt und physikalische Welt sollen am Sprout-Rechner besser zueinander finden, die Technologie intuitiver nutzbar gemacht werden. Diese Vision soll in Zukunft noch weiterentwickelt werden. Speziell in der Einbindung von 3D-Druckern sieht HP viel Potenzial. Entsprechende HP-Geräte mit der neuen Multi-Jet-Fusion-Technologie sind bereits in Entwicklung. Wer den All-in-One ganz konventionell mit Maus und Tastatur bedienen möchte, wird übrigens auch daran nicht gehindert. Die Touch-Matte haftet magnetisch am Rechner und kann einfach abgezogen werden. Dann ist Platz für die drahtlose Chiclet-Tastatur und die ebenfalls mitgelieferte optische Maus. Eine weitere Eingabemöglichkeit bietet der Adonit Jot Pro-Stylus. Auch er haftet magnetisch, und zwar an der Seite des Displays.

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Auf der US-Seite von HP ist der Einstieg in die "Blended Reality" für 1.899,99 Dollar möglich. Soviel kostet das Sprout-System, das ab Anfang November ausgeliefert wird. Damit ist es sicherlich kein Familien-PC mit Spaß-Faktor, könnte aber zumindest in der Kreativbranche auf Interesse stoßen. Mitentscheidend für den Erfolg dürfte unter anderem die Versorgung mit optimierten Apps sein. HP hat dafür zumindest schon einmal die Rahmenbedingungen geschaffen und einen eigenen Sprout Marketplace ins Leben gerufen sowie ein Software-Development-Kit zur Verfügung gestellt. 

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