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Ende Oktober konnten wir ein kleines Brix-System mit Intel Celeron N2807 ausführlich auf den Prüfstand stellen. Nun legt Gigabyte noch einmal nach und spendiert seinen neuen Mini-PCs nicht nur eine potentere Hardware, sondern auch einen integrierten Projektor. Zumindest das GB-BXPi3-4010 kommt mit einem integrierten Beamer daher.
Dieser soll ein 7 bis 85 Zoll großes Bild an die (Lein-)Wand werfen können und mit einer WVGA-Auflösung von 864 x 460 Bildpunkten arbeiten. Dabei soll der kleine Projektor ein Kontrastverhältnis von 900:1 und eine Helligkeit von etwa 75 ANSI-Lumen erreichen. Passend dazu gibt es einen 1,5-Watt-Lautsprecher.
Im Inneren des neuen Brix-Systems sorgt ein Intel Core i3-4010U für die nötige Rechenleistung, ein Dual-Core-Prozessor mit einer Geschwindigkeit von 1,7 GHz und HyperThreading-Unterstützung. Um die 3D-Beschleunigung kümmert sich eine Intel HD Graphics 4400. Um den Arbeits- und Massenspeicher muss man sich allerdings selbst noch kümmern, da der kleine Rechenkünstler als Barebone ausgeliefert werden wird. Hierfür stehen zwei SO-DIMM-Speicherbänke für bis zu 16 GB DDR3L-RAM und ein mSATA-Slot zur Verfügung. Der mini-PCI-Express-Slot ist hingegen von einen Wireless-LAN- und Bluetooth-Modul belegt.
Ansonsten gibt es Gigabit-LAN, vier USB-3.0-Schnittstellen sowie die übliche 3,5-mm-Klinkenbuchse für den Anschluss von Kopfhörern. Die integrierte Grafiklösung kann entweder über HDMI oder mini-DisplayPort angesprochen werden; 4K-Support ist gegeben. Ein Audiochip fehlt natürlich ebenfalls nicht, hier vertraut Gigabyte auf einen ALC269-Chip von Realtek.
Das neue Gigabyte Brix GB-BXPi3-4010 soll ab sofort im Handel erhältlich sein. Bei Amazon kostet der kleine Mini-Rechner samt des Projektors knapp 390 Euro.
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Zusätzlich zum neuen Projektor-Brix hat Gigabyte auch leistungsstärkere Systeme mit potenterer Hardware vorgestellt. Während die kleinen Brix-S-Modelle mit einem Core-i3- oder –i5-Prozessor und der integrierten „Iris Pro“- bzw. „HD Graphics“-Grafikkarte auskommen müssen, setzt man in den höheren Preis- und Leistungsklassen der Gaming-Familie auf einen schnellen Intel-Core-i7-Prozessor samt mobiler NVIDA GeForce GTX 760 oder auf eine AMD-APU mit Radeon R9 M275X.
Diese Modelle sollen ebenfalls ab sofort im Handel erhältlich sein – allerdings zu deutlich höheren Preisen.