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Die Raspberry Pi Foundation hat überraschend die nächste Version ihres Modells B vorgestellt. Hieß es bislang, dass der Raspberry Pi 2 Model B erst 2017 vorgestellt würde, hat Stiftungs-Chef Eben Upton den Termin nun deutlich vorgezogen.
Der größte Unterschied gegenüber dem im Juli gezeigten Raspberry Pi Model B+ sowie den früheren Modellen betrifft den Prozessor. Bislang musste dieser - ein Broadcom BCM2835 - mit einem Kern vom Typ ARM11 auf Basis der ARMv6-Architektur sowie einem Maximaltakt von 700 MHz auskommen, sind es beim Broadcom BCM2836 nun vier Kerne (Cortex-A7, ARMv7-Architektur) sowie in der Spitze 900 MHz. Für ein weiteres Leistungsplus soll der vergrößerter Arbeitsspeicher sorgen, statt 512 kommen nur 1.024 MB zum Einsatz.
In allen weiteren Punkten setzt man hingegen auf die Technik des Raspberry Pi Model B+. So bleibt es bei einer GPU vom Typ VideoCore IV, vier USB-2.0-Ports, einer Ethernet-Schnittstelle sowie je einem HDMI- und Composite-Ausgang. Erweitert werden kann das System per microSD-Slot und sowie die erweiterte GPIO-Schnittstelle mit ihren 40 Pins. Die Stromversorgung erfolgt erneut per Micro-USB-Anschluss, die Platinenmaße bleiben bei 85,6 x 56,0 mm.
Laut Upton soll das neue System bereits ab heute über den eigenen Shop verkauft werden, mit 35 US-Dollar bleibt es beim Preis des Vorgängers.