Apples Mac OS X ist besonders beliebt in kreativen Industrien wie Mediendesign oder aber auch der Foto- und Videographie. Viele Programme wie Adobe Photoshop, Apple Final Cut Pro oder aber auch Sony Vegas Pro sind Branchenstandard und üblicherweise gleichermaßen für Windows und Mac OS X verfügbar. Doch trotz des hohen Marktanteils Apples in der kreativen Industrie scheint die Software, das Betriebssystem Mac OS X sowie die Treiber nicht in allen Belangen auf Augenhöhe mit Windows zu sein.
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So kommt nun heraus, dass jeder Mac sowie jedes MacBook keine 10-Bit-Farbtiefe in der Monitoransteuerung unterstützt. Auch nicht der Mac Pro, der mit zwei FirePro-Grafikkarten aus dem Hause AMD eigentlich prädestiniert für die Bild- und Videobearbeitung ist. Mit dem Wegfall der 10-Bit-Unterstützung kann ein Mac maximal 16,7 Millionen statt 1,07 Milliarden Farben darstellen. Das hat die Folge, dass beispielsweise Farbübergänge nicht genauso fein dargestellt werden können wie mit einer vergleichbaren Maschine mit einem alternativen Betriebssystem.
Auch wenn Windows per Bootcamp auf einem Mac oder MacBook verwendet wird, kann keine 10-Bit-Darstellung aktiviert werden. Im AMD-Bootcamp-Treiber ist die Option schlicht nicht vorhanden.