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Als AMD vor einigen Tagen mit Project Quantum einen eigenen, leistungsstarken Mini-PC vorstellte, sorgte das für einiges Aufsehen. Es überraschte nicht nur der außergewöhnliche Aufbau, sondern vor allem auch die Frage, welcher Prozessor zum Einsatz kommt. Obwohl verschiedene Quellen auf eine AMD-CPU verwiesen, nutzte AMD für den Prototypen offenbar ein Mainboard mit Intel-Sockel.
Böse Stimmen unterstellten schnell, dass AMD die eigenen Prozessoren als zu schwach für das ambitionierte Vorhaben einschätzen würde. Ein offizielles Statement, dass tomshardware.com von AMD-Mitarbeitern erhalten hat, klärt jetzt über die Hintergründe auf. Demnach wird es tatsächlich möglich sein, den Mini-PC sowohl mit AMD- als auch mit Intel-Hardware zu ordern. Laut AMD ist das eine pragmatische Entscheidung. Die Nutzer würden schlicht selbst genau auswählen wollen, was für Hardware verbaut wird. Mit Project Quantum könne nur dann der ganze Markt adressiert werden, wenn AMD- und Intel-Prozessoren zur Auswahl stünden. Letztlich sei das Gesamtprodukt entscheidend und nicht, von welchem Hersteller der Prozessor stammen würde - und der wirkliche Star von Project Quantum sei ohnehin die Radeon Fury mit zwei "Fiji"-GPUs.
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AMD erkennt damit indirekt an, dass die eigenen Prozessoren nicht den Vorstellungen aller Anwender genügen. Das Unternehmen zeigt sich aber pragmatisch und bietet dann tatsächlich den eigenen Komplettrechner mit Prozessoren vom direkten Konkurrenten an. Davon profitieren nicht nur Kaufinteressenten, sondern auch die Marktchancen von Project Quantum.