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Microsoft arbeitet aktuellen Berichten zufolge an einem eigenen All-In-One-PC (AIO), der sich in die Marke Surface einfügen soll. Das Ergebnis soll unter anderem mit dem Apple iMac konkurrieren. Wenig verwunderlich ist, dass ab Werk Windows 10 als Betriebssystem dienen soll. Zuvor kursierten bereits ähnliche Gerüchte, welche auf das taiwanesische Branchenportal DigiTimes zurückgingen. Weitere Quellen haben die Angaben nun bekräftigt.
Während DigiTimes den Veröffentlichungszeitraum allerdings bereits im dritten Quartal 2016 verortete, soll Microsoft laut den neuen Gerüchten noch nicht derart festgelegt sein. Vielmehr werde der Release auch von der Verfügbarkeit der neuen Intel-Chips der Reihe Kaby Lake aus dem 14-nm-Verfahren abhängen. Zudem solle Microsoft seinen Surface AIO nicht etwa für Geschäftskunden oder professionelle Anwender bewerben, sondern angeblich als PC für das Wohnzimmer vermarkten.
Leider fehlen noch Angaben zu den konkreten technischen Daten. Die Kollegen von Windows Central spekulieren, dass Microsoft den Surface AIO Anfang 2017 veröffentlichen könnte – parallel zu einem Surface Phone sowie neuen Tablets unter dem Surface-Banner. Das würde zu vorherigen Gerüchten passen, laut denen Microsoft plane die Surface-Marke stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken, nachdem die Lumia-Geräte nicht die erhofften Erfolge verbuchen konnten. Microsoft selbst schweigt jedoch zu dem potentiellen Surface-AIO. Sinn ergeben würde eine derartige Strategie jedoch auf jeden Fall: Die Surface-Tablets haben sich mittlerweile ein sehr gutes Image erarbeitet und sind zu einer respektierten Marke gereift. Durch die zeitgleiche Vorstellung eines Surface Phone, neuer Tablets sowie des potentiellen Surface AIO könnten sich die Redmonder Synergieeffekte sichern und Kunden von der Hardware überzeugen.
Aktuell muss man jedoch abwarten: Es gab in der Vergangenheit bereits häufig Gerüchte zu einem Surface Phone und noch ist ein derartiges Gerät nicht erschienen. Seien wir gespannt, ob es dem Surface AIO anders ergeht.