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Die neuen mobilen Pascal-Grafikkarten sind auch für Lenovo ein großes Thema. Im Rahmen der Gamescom in Köln kündigte man mit dem IdeaPad Y910 sein erstes Gaming-Notebook auf Basis der neuen Grafikkarten-Generation an. Der 17-Zöller setzt auf eine NVIDIA GeForce GTX 1070 mit 8 GB GDDR5-Videospeicher und lässt sich mit einem aktuellen Skylake-Prozessor bis hin zum Intel Core i7-6820HK ausrüsten. Dazu gibt es je nach Konfiguration bis zu 64 GB DDR4-Arbeitsspeicher, eine 1 TB große Festplatte sowie auf Wunsch zwei M.2-SSDs im RAID-0-Verbund mit jeweils maximal 512 GB Speicher.
Moderne Anschlüsse wie USB Typ-C, HDMI, DisplayPort und USB 3.0 fehlen ebenfalls nicht, genau wie Killer-Netzwerk, Killer-WiFi und Bluetooth 4.1. Das Display misst 17,3 Zoll in seiner Diagonalen und arbeitet mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Die Chiclet-Tastatur lässt sich nach RGB hintergrundbeleuchten, ein Power-Button sorgt für zusätzliche Overclocking-Leistung. Das Gehäuse des 425 x 315 x 36 mm großen Gaming-Boliden ist aus Aluminium gefertigt, das Topcase von einer Softtouch-Oberfläche überzogen. Für eine Akkulaufzeit von bis zu 3,5 Stunden sorgt ein 6-Zellen-Akku mit 90 Wh. Das IdeaPad Y910 soll ab Oktober ab 1.999 Euro in die Läden kommen. Für das Topmodell werden aber schnell auch mehr als 2.500 Euro ausgerufen.
Eine Nummer kleiner ist das IdeaPad Y700, welches allerdings noch mit einer NVIDIA GeForce GTX 960M und damit einer älteren Maxwell-Grafikkarte ausgerüstet ist. Ein Upgrade auf die neue GPU-Familie ist allerdings in Planung.
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All-In-One-PC mit Desktop-Hardware
Ein kleines Highlight auf dem Messestand von Lenovo ist das IdeaCentre Y910 AiO. Während die meisten All-In-One-Systeme aufgrund der engen Platzverhältnisse und der eingeschränkten Kühlung auf beschnitte Notebook-Hardware setzen, verbaut Lenovo in seinem neuen AiO-System ausschließlich reine Desktop-Hardware und das sogar bis hin zu einer Fullsize-PCI-Express-Grafikkarte. Im Inneren des 27 Zoll großen Bildschirms, der mit einer QHD-Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten arbeitet und eine Refreshrate von 144 Hz bietet, kommt ein handelsüblicher Skylake-Prozessor bis hin zum Core-i7-Modell zum Einsatz. Auf Seiten der Grafikkarte lässt sich das System mit einer NVIDIA GeForce GTX 1080 in der Founders Edition oder aber einer AMD Radeon RX 480 in der Referenzversion bestücken – theoretisch sind auch leistungsärmere Modelle möglich.
Dazu gibt es bis zu 32 GB Arbeitsspeicher, eine 2-TB-Festplatte und eine flotte SSD mit 256 GB für das Betriebssystem und die wichtigsten Programme. Anschlussseitig stehen Ethernet, USB 3.0, ein 6-in1-Kartenleser und verschiedene Audio-Schnittstellen bereit. Killer-WiFi und -Ethernet gibt es natürlich ebenfalls. Das IdeaCentre Y910 stemmt rund 12,3 kg auf die Waage und bringt es inklusive zweier 5-W-Lautstprecher von Harmon/Kardon auf Abmessungen von 237,6 x 615,8 x 490,3 mm. Verfügbar soll das System ab 2.199 Euro sein – ausgeliefert sollen die ersten Chargen ab September werden.
Neuer Gaming-Cube
Etwas günstiger und kleiner, dafür ohne integriertes Display ist das IdeaCentre Y710 Cube – ein kleiner transportabler Gaming-Rechner im Cube-Bauform. Dieses lässt sich dank kompakter Abmessungen, eines leichten Gewichts und eines praktischen Tragegriffs schnell mit auf die nächste LAN-Party nehmen. Im Inneren gibt es einen aktuellen Skylake-Prozessor und eine Grafikkarte bis hin zur NVIDIA GeForce GTX 1080. Das Mini-ITX-Board nimmt bis zu 32 GB DDR4-Arbeitsspeicher auf und stellt Killer-WLAN und -Ethernet zur Verfügung. Auf Seiten des Speichers kann das System mit einer herkömmlichen Magnetspeicherfestplatte mit einer Kapazität von bis zu 2 TB sowie einer zusätzlichen SSD mit maximal 256 GB bestückt werden. Losgehen wird es hier ab September ab 1.699 Euro.