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Mit Ryzen und InfinityEdge

Dell zeigt VR-tauglichen All-in-One Inspiron 27 7000

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Dell zeigt VR-tauglichen All-in-One Inspiron 27 7000
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Auch wenn Intel mit den Prozessoren der Basin-Falls-Familie für Aufsehen sorgen konnte, dürfte der heimliche Gewinner der diesjährigen Computex dennoch Ryzen heißen. Denn zahlreiche Hersteller zeigen in Taiwan mit den Prozessoren bestückte Neuheiten, darunter überraschenderweise auch Dell. Der All-in-One Inspiron 27 7000 soll dabei selbst Gamer ansprechen, gleiches gilt für den Inspiron Gaming Desktop.

Beide Systeme sollen selbst dann eine gute Figur abgeben, wenn VR-Brillen wie die HTC Vive zum Einsatz kommen. Ist das geplant, sollte aber nicht zu den Basiskonfigurationen gegriffen werden. Wie genau die Aussehen werden, ist aber noch nicht in Gänze bekannt.

Inspiron 27 7000

Zum Inspiron 27 7000 verrät Dell immerhin, dass in der günstigsten Version des All-in-One eine Radeon RX560 mit 4 GB Speicher stecken wird. Welches Ryzen-Modell konkret verbaut wird und wie viel RAM dann zum Einsatz kommen, wird erst später verraten. Klar ist hingegen, dass das Topmodell des Systems unter anderem mit einer Radeon RX580 bestückt sein wird.

Ein anderes Highlight des Inspiron 27 7000 dürfte das Display sein. Das bietet bei einer Diagonalen von 27 Zoll im besten Fall UHD-Auflösung, im günstigsten Model dürften immerhin 1.920 x 1.080 Pixel zur Verfügung stehen. Unabhängig von der Auflösung soll der Bildschirmrahmen rechts, links und oben sehr schmal ausfallen - Dell spricht von einem InfinityEdge-Display und spielt damit auf das Infinity Display des XPS 13 an.

Zur weiteren Ausstattung gibt es vorerst nur sehr grobe Angaben. Die Rede ist unter anderem von verschiedenen HDD/SSD-Kombinationen, USB Typ-C und Windows-Hello-kompatiblen Frontkameras, die das Anmelden am System erleichtern sollen.

Die Verfügbarkeit gibt Dell mit August an, Preise sowie konkrete Konfigurationen sollen erst dann bekanntgegeben werden.

Inspiron Gaming Desktop

Wenige Wochen früher soll der Inspiron Gaming Desktop an den Start gehen - hier plant Dell mit einer Verfügbarkeit ab Juli.

Prozessor-seitig werden verschiedene Ryzen-Modelle zur Verfügung stehen, bei den GPUs werden es Karten von AMD und NVIDIA sein. Geplant sind zudem auch Konfigurationen mit zwei GPUs, spätestens diese Zusammenstellungen dürften genügend Leistung für VR-Nutzer bieten. Allerdings dürfte der Inspiron Gaming Desktop hinter den Alienware-PCs zurückbleiben. Denn ersten Informationen zufolge, soll aus dem NVIDIA-Lager maximal eine GeForce GTX 1060 verbaut werden; Angaben zu den verfügbaren Radeon-Karten gibt es noch nicht.

Auch andere Details fehlen noch. So spricht Dell bezüglich der Schnittstellen lediglich von bis zu sieben USB-Ports (einmal Typ-C, sechsmal Typ-A), 7.1-Audio, verschiedenen HDD/SSD-Kombinationen und einem fortschrittlichen Kühlsystem. Für die Stromversorgung wird es verschiedene Netzteile geben, das stärkste wird mit 850 W beziffert.

Das Gehäuse, das im Midi-Format gehalten ist, wirkt optisch wie eine Mischung aus Gaming- und Office-PC und bietet an der Front vier USB-Typ-A-Buchsen, einen Kartenleser sowie einen Audio-Anschluss. Eine blaue LED-Beleuchtung soll Gamer ansprechen.