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Kaby-Lake-Update

Apple frischt iMac- und MacBook-Pro-Modelle auf

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Apple frischt iMac- und MacBook-Pro-Modelle auf
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Das neue Mac-Betriebssystem macOS High Sierra, welches Apple im Herbst veröffentlichen wird, bringt natürlich auch neue Geräte mit sich. Am Abend präsentierte Apple während seiner Eröffnungs-Keynote zur WWDC 2017 zunächst die neue Generation seines iMac. Die All-In-One-Geräte bekamen unter anderem ein Prozessor-Upgrade auf Kaby Lake spendiert, erhielten mehr Speicher, neue Schnittstellen und ein weiter optimiertes Display.

Gegenüber der Vorgänger-Generation wird Apple ein helleres Display-Panel verbauen, den RAM-Speicher verdoppeln, das eigene Fusion-Drive, welches eine SSD mit einer HDD kombiniert, zumindest in den größeren Modellen zum Standard machen und dessen Geschwindigkeit natürlich weiter verbessern. Obendrein werden alle neuen iMac-Geräte fortan über zwei Thunderbolt-3-Schnittstellen verfügen.

Der Apple iMac mit 21,5-Zoll-Retina-Display wird weiterhin den Einstieg in die Produktserie markieren. Dank der neuen Iris-Plus-640-Grafik der Kaby-Lake-CPU soll die 3D-Beschleunigung gegenüber der Vorgänger-Generation um satte 80 % zulegen können. Beim Modell mit 4K-Display soll sogar ein dreifacher Leistungsanstieg möglich sein. Hier setzt man auf eine AMD Radeon Pro 555 oder Radeon Pro 560 mit 4 GB Videospeicher, welche teilweise schon in den aktuellen MacBook-Pro-Modellen zum Einsatz kommt.

Der Apple iMac mit 27 Zoll großem 5K-Display stellt das Topmodell der Reihe dar. Hier kommen dann die schnelleren Grafikkarten wie die Radeon Pro 570, 575 und 580 mit bis zu 8 GB Videospeicher zum Einsatz, die es auf eine Rechenleistung von bis zu 5,5 TFLOPs bringen sollen. Teilweise wurden diese von AMD allerdings noch nicht offiziell vorgestellt, weshalb wir hier im Nachgang etwas nachforschen werden.

Auf Seiten des Arbeitsspeichers gibt es im kleinen 21,5-Zoll-iMac nun bis zu 32 GB DDR4-Ram, das größere 27-Zoll-Gerät lässt sich sogar mit bis zu 64 GB RAM ausrüsten. Das Fusion-Drive ist im High-End-Modell nun bis zu 2 TB groß und soll doppelt so schnell arbeiten wie das Modell in der älteren Generation.

Preislich werden für das Einstiegsmodell 1.099 US-Dollar ausgerufen. Die Variante mit 4K-Display wird um 200 US-Dollar im Preis gesenkt und wechselt künftig für 1.299 US-Dollar ihren Besitzer. Das High-End-Modell des iMac wird mit Basis-Ausstattung ab 1.799 US-Dollar erhältlich sein. Deutsche Preise nannte Apple am Abend nicht. Ausgeliefert soll das Kaby-Lake-Update des Apple iMac bereits ab heute werden.

Auch das MacBook wird aktualisiert

Im gleichen Zug aktualisierte Apple am Abend seine aktuellen MacBook-Geräte, welche vor rund 200 Tagen im Zuge der Einführung der Touchbar aktualisiert worden waren. Alle Modelle wurden auf Kaby Lake umgestellt und bringen damit ein kleines Upgrade bei der Grafikpower mit sich, wovon vor allem das 15-Zoll-Einsteigermodell profitiert.

Das Standard-MacBook wird weiterhin zu Einem Preis ab 1.299 US-Dollar angeboten, die günstigste Variante des Pro-Modells wird fortan schon ab 1.299 US-Dollar erhältlich sein und wurde damit wie der iMac etwas im Preis gesenkt. Die Touchbar lässt sich Apple aber weiterhin teuer bezahlen. Hier starten die Gerätepreise erst ab 1.799 bzw. 2.399 US-Dollar. Auch hier stehen deutsche Preise noch aus.