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Das Thema Mining und Kryptowährungen lässt uns nicht los und vermutlich wird uns dies auch noch einige Zeit begleiten. Zuletzt wurde berichtet, dass eine Radeon RX Vega 64 mit einigen Optimierungen auf 43,5 MH/s kommen soll, was jede andere Grafikkarte deutlich in den Schatten stellen würde. Doch auch wenn dieser Wert eine Ausnahme sein sollte, die aktuell hohen Preise für die Grafikkarten sind dem Mining-Boom geschuldet und werden aller Voraussicht nach auch noch einige Zeit auf diesem Niveau verbleiben.
Ein Anbieter namens Techbold aus Österreich bietet Komplettsysteme an, die mit bis zu acht Grafikkarten bestückt und und damit eine Rechenleistung für Ether von bis zu 256 MH/s erreichen.
Ausgestattet sind die Systeme mit sechs oder acht GeForce GTX 1060 oder GeForce GTX 1070. Bei den Modellen der GeForce GTX 1060 handelt es sich um Modelle mit 6 GB an Grafikspeicher. Zum verwendeten Modell macht der Anbieter keine Angaben. Gleiches gilt auch für die GeForce GTX 1070. Unklar ist auch, ob der Anbieter Optimierungen vorgenommen hat, um die Hashleistung der Karten zu verbessern.
Als weitere Komponenten zum Einsatz kommen ein ASRock H81 Pro BTC 2.0 und ein Intel Celeron G3900. Weiterhin verbaut sind 8 GB an DDR4-Arbeitsspeicher sowie eine SSD mit einem Fassungsvermögen von 120 GB. Für die Effizienz eine besondere Rolle spielt auch das Netzteil. Hier setzt Techbold auf Servernetzteile aus dem Hause Supermicro mit 80-PLUS-Platinum-Zertifizierung. Zusätzliche Industrielüfter sollen für eine ausreichende Frischluftversorgung sorgen.
Das kleinste System mit sechs GeForce GTX 1060 soll auf eine Rechenleistung von 152 MH/s für Ether und 2.000 sol/s für Zcash kommen. Der Stromverbrauch soll hier bei 560 W liegen. Das stärkste System mit acht GeForce GTX 1070 kommt auf 256 MH/s für Ether und 3.400 sol/s für Zcash. Der Verbrauch wird hier mit 1.060 W angegeben.
Die Systeme werden allesamt in Servergehäusen geliefert, die auch in ein Rack montiert werden können. Der Preis für solche Systeme bewegt sich zwischen 3.599 und 6.199 Euro. In Anbetracht der Anschaffungspreise dürfte es einige Zeit dauern, bis die Investition sich gerechnet hat. Ein Betrieb über mehrere Monate, wenn nicht ein komplettes Jahr hinweg dürfte mindestens notwendig sein. Dies ist aber auch extrem von den jeweiligen Stromkosten abhängig.