Werbung
Noch immer stellt der Mac mini den günstigsten Einstieg in die Welt von macOS dar. Doch die attraktivste Wahl ist der kompakte Rechner nicht. Immerhin bietet Apple ihn inzwischen seit mehr als drei Jahren unverändert an. Nun hat Tim Cook jedoch ein Update in Aussicht gestellt. Das könnte die Rolle des Mac mini sogar stärken, Details gibt es bislang aber keine.
Grund für die Aussage Cooks ist die Frage eines Mac-Nutzers. In seiner Email fragt er konkret nach einer Überarbeitung des in die Jahre gekommenen Systems. Die Antwort, die MacRumors vorliegt: „Unsere Kunden habe so viele kreative und interessante Anwendungsbereiche für den Mac mini gefunden. Zwar ist es noch nicht an der Zeit, Details preiszugeben, aber wir planen weiterhin damit, dass der Mac mini auch zukünftig eine wichtige Rolle in unserem Portfolio spielt", so Cook.
Derzeit bietet Apple den Mac mini in drei Grundkonfigurationen an, denen eines gemeinsam ist: Ein nicht mehr aktueller Prozessor der Haswell-Generation. Seit deren Start sind inzwischen vier Jahre vergangen, erste Systeme mit der aktuellen Plattform Kaby-Lake-Refresh sind bereits im Handel eingetroffen. Deren größter Vorteil ist die Verdoppelung der CPU-Kerne und -Threads unter Beibehaltung der bisherigen TDP. Welche Auswirkungen hat, zeigt der erste Test des Core i5-8250U und Core i7-8550U. Dass Apple bei einem Update des Mac mini an einem Prozessor für Mobilgeräte festhält, gilt angesichts des kompakten Gehäuses als sehr wahrscheinlich.
Fraglich ist nur, wann die dann neunte Generation vorgestellt wird. Aufgrund der technischen Nähe zum MacBook Pro dürfte die Auffrischung vermutlich erst im kommenden Jahr erfolgen. Denn seine Notebooks hat Apple erst im Juni aufgefrischt, unter anderem wurden die Skylake- gegen Kaby-Lake-Prozessoren getauscht. Vermutet wird, dass es sich beim neuen Mac mini aber nicht nur um eine leichte Verjüngungskur handeln wird. Stattdessen ist die Rede von einer kompletten Überholung in Verbindung mit einem neuen Design.
Im Code von macOS sind bislang allerdings keinerlei Hinweise auf eine neue Generation entdeckt worden. Zuletzt entpuppten sich Apples Betriebssysteme immer wieder als eine derartige Quelle.