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Komplettsysteme

ZOTAC mit neuen ZBOX-Systemen und eGPUs auf der CES 2018

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ZOTAC mit neuen ZBOX-Systemen und eGPUs auf der CES 2018
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Was vor wenigen Jahren gerade einmal dazu reichte, um die einfachsten Office-Arbeiten zu erledigen, hat sich inzwischen zu echten Kraftpaketen entwickelt: Die ZBOX-Systeme von ZOTAC. Im Rahmen der Consumer Electronics Show in Las Vegas legt man nun aber noch eine ordentliche Schippe oben drauf. Das liegt vor allem an deutlich leistungsfähigeren Prozessoren.

Denn bislang gab es die Topmodelle der Magnus-Reihe nur mit einem handelsüblichen Desktop-Prozessor auf Kaby-Lake-Basis. In Kürze wird man im Rahmen der Modellpflege jedoch auf die neue Coffee-Lake-Generation umsatteln. Konkret bedeutet dies, dass nicht mehr nur maximal vier CPU-Kerne zur Verfügung stehen, sondern derer gleich sechs. Die Leistung legt somit vor allem in Multi-Core-lastigen Szenarien deutlich zu. Dazu wird es weiterhin eine waschechte PCI-Express-Grafikkarte geben, verbaut werden ausschließlich die hauseigenen Mini-Modelle bis hin zur GeForce GTX 1080. 

Bei seinem Flaggschiff-Modell setzt ZOTAC hier auf einen Intel Core i7-8700 und eine ZOTAC GeForce GTX 1080 Mini. Da das Modell als Barebone ausgeliefert wird, muss man den Speicher selbst noch hinzustecken. Möglich sind hier bis zu 32 GB DDR4-Arbeitsspeicher im SODIMM-Format und eine M.2-SSD sowie natürlich ein 2,5-Zoll-Laufwerk. Einen Optane-Steckplatz bietet das Leergehäuse ebenfalls. Ein WLAN-ac- und Bluetooth-4.2-Modul sind ebenso mit dabei wie moderne Anschlüsse bis hin zu USB-Typ-C und Dual-Gigabit-LAN.

Wer es etwas kompakter und vor allem völlig lautlos haben möchte, für den hat ZOTAC auch die neue C-Serie im Messegepäck. Hier setzt man auf einen mobilen Kaby-Lake-Refresh-Prozessor sowie auf die in der CPU-integrierte Grafiklösung. Die ZOTAC ZBOX CI660 Nano greift hier auf den bis zu 4,0 GHz schnellen Intel Core i7-8550U zurück. Im Vergleich zum Vorgänger hat sich auch hier die Zahl der Rechenkerne von zwei auf vier ebenfalls verdoppelt. Auf Seiten des Speichers nimmt die kleine Box zwei SODIMM-Module und ein 2,5-Zoll-Laufwerk per SATA-Verbindung auf. WLAN, Bluetooth, Kartenleser und Dual-Gigabit-LAN zählen auch hier zur Grundausstattung. Gekühlt wird die C-Serie komplett passiv und damit völlig lautlos. 

Für den professionellen Anwender zeigt ZOTAC in seiner CES-Suite außerdem eine Reihe an Workstation-Systemen im schlanken ZBOX-Formfaktor mit Quadro-Grafikkarten von NVIDIA, aber auch ein erstes Modell mit Raven-Ridge-APU von AMD oder den kompakten Rucksack-Rechner VR GO, welchen wir bereits ausführlich auf den Prüfstand stellen konnten.

Sollte die eigene ZBOX nicht über viel Grafikleistung, aber eine moderne Thunderbolt-3-Schnittstelle verfügen, dann hält ZOTAC nun auch die passende Grafikbox bereit, welche man bereits im Dezember vor Weihnachten ankündigte und im Laufe des Monats nach Deutschland bringen wird. Die ZOTAC AMP Box Mini ist dabei etwas kompakter und nimmt Grafikkarten mit einer Gesamtlänge von 200 mm auf, während die ZOTAC AMP Box etwas größer ausfällt, dafür mit bis zu 228 mm langen 3D-Beschleunigern zurecht kommt.

In beiden Fällen können Dual-Slot-Karten verbaut werden, Unterschiede gibt es zudem bei der Kühlung, denn hier können Modelle mit 250 oder maximal 150 W TDP verbaut werden. Technsich setzen beide eGPUs intern auf vier PCI-Express-Lanes und können dank M.2-Steckplatz alternativ auch als zusätzlicher SSD-Speicher zweckentfremdet werden.

Ansonsten zeigte uns ZOTAC eine neue App für das Smartphone und Tablet, worüber eine Verbindung zur FireStorm-Software hergestellt werden kann und sich somit Temperaturen, Taktraten und Auslastung der ZOTAC-Grafikakrte auch bequem vom Smartphone aus einsehen lassen.